Tatort war das „Loud Park"-Festival in Tokyo und die Briten – oder sollte man eher sagen der Brite und seine amerikanische Mannschaft – haben eine hörenswerte Playlist aus Klassikern und Neuem zusammengestellt. Mit ex-Winger Klampfer Reb Beach und dem aus Raleigh, NC stammenden Doug Aldrich hat die weiße Schlange ja nun auch seit 10 Jahren ein echt perfektes Gitarrenduo am Start, so dass den Hardrocknummern der ordentliche Wumms verpasst wird. Den „Six String Showdown“ braucht aber trotzdem niemand – ebenso wenig wie das Drumsolo. Diese Pinkelpausen der 80er Jahre sollten so langsam aber sicher doch mal dorthin verbannt werden, wo sie hin gehören: in die Gruft!
Nachdem man mit „Best Years“ einen – recht gelungenen - Einstieg jüngeren Datums gewählt hat, bleiben die Highlights natürlich Klassiker wie „Give me all your love tonight“, „Love ain#T no starnger“, „Is this love“, „Fool for your loving“ oder natürlich „Here I go again“. Das Coverdale dabei weniger auf Tonspur bleibt als Tom Cruise, Mary J. Blige & Co in „Rock of Ages“ stört mich dabei nur bedingt – eigentlich gar nicht.
Als zweiten Teil des Japanerlebnisses haben sich WHITESNAKE mal etwas Außergewöhnliches einfallen lassen und einfach die Aufnahmen der Soundchecks auf CD gebannt. Dabei sind vier Akustikversionen entstanden und vier verstromte Songs – nette Idee.
„Made in Japan“ ist ein gutklassiges, kurzweiliges Livealbum einer fidelen 80er/90er Jahre Legende geworden, die – wie sie 2011 in Wacken gezeigt hat – auf der Bühne nach wie vor ordentlich Biss hat!
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
CD1
Best Years
Give Me All Your Love Tonight
Love Ain't No Stranger
Is This Love
Steal Your Heart Away
Forevermore
Six String Showdown
Love Will Set You Free
Drum Solo
Fool For Your Loving
Here I Go Again
Still Of The Night
CD2
Love Will Set You Free
Steal Your Heart Away
Fare Thee Well (Acoustic Version)
One Of These Days (Acoustic Version)
Lay Down Your Love
Evil Ways
Good To Be Bad (Acoustic Version)
Tell Me How (Acoustic Version)
Line Up
David Coverdale - Vocals
Doug Aldrich - Guitar
Reb Beach - Guitar
Michael Devin - Bass
Brian Tichy - Drums
Gastmusiker:
Brian Ruedy - Keyboard