Und der ist, das sei vorweggenommen, noch stärker als das ohnehin schon sehr gute Debüt. Die auf "Malter" eingeschlagene Richtung aus modernem Black Metal, der jedoch nie in Post-Gefilde abrutscht, wirkt auf "Monolith" noch feiner und zwingender. Das geht beim guten, aber nie überproduzierten Sound los. Drückende Gitarren, treibende Drums und ein verzweifelter Gesang – was will man mehr? Ganz einfach: Gute Songs, die einen Sog entfalten und einen direkt in die Platte hineinziehen. Und die gibt es zuhauf. Der Name des Titelstücks ist Programm und auch die folgenden Nummern überzeugen auf ganzer Linie. Doch als ob das noch nicht genug sei, hauen VERHEERER mit "He Shall Reap A Thousandfold" und vor allem "Serpent Grave" noch einmal richtig einen raus. Nach circa 10 Durchläufen frage ich mich, ob ich überhaupt schonmal bessere Black Metal-Songs aus deutschen Landen gehört habe. Was für ein Feuerwerk aus Melodie und Raserei!
Bis dato war ich mir eigentlich sicher mit "Algelymi" von Misthyrming das Black Metal Album des Jahres schon gehört zu haben. Ein paar Durchgänge habe ich ja noch, bevor der Jahrespoll bevorsteht. Aber klar ist jetzt schon, dass VERHEERER bei mir in oberen Regionen landen werden. In diesem Sinne: "Kneel before the monolith!".
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
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Intro
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Monolith
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He Who Sowed the Poisoned Seeds
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The Fatalist
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The Eskapist
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He Shall Reap a Thousandfold
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Serpent Grave
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Theios Aner & Irrisio