in dem er unmissverständlich (und meiner Meinung nach glaubhaft) Stellung gegen braune Tendenzen bezieht. Deshalb also nun zu „Blutaar“: Damit ist der Band ein sehr ordentliches Werk im Spannungsfeld zwischen Pagan, Viking und Black Metal gelungen. Im Gegensatz zu vielen anderen Pagan Bands wird bei Varg weder geflötet, noch stehen Keyboards im Vordergrund. Vielmehr ist eine ordentliche (Old School) Black Metal Schlagseite auszumachen. Woran ebenfalls nicht gespart wurde, sind folkig angehauchte Melodien, die jedoch zu keiner Zeit kitschig wirken. Frekis Gesang schwankt zwischen kreischend, clean und Death Metal artigen Growls. Ob Blutaar nun ein ungewöhnlich melodisches Black Metal oder ein verdammt hartes Pagan Metal Album geworden ist, sei dahingestellt – stark ist die Platte auf jeden Fall.