Neben den genannten Alben haben die Amis eine unglaubliche Masse an Split Singles und EPs rausgebracht, was ihnen vor allem im Untergrund Respekt und Credebility einbrachte. Auch über die Langstrecke (wobei man bei 28 Minuten Spielzeit wohl nur von einem Halbmarathon sprechen kann) bleiben TOXIC HOLOCAUST eine Band für Szene-Puristen.
Auf ´Chemistry Of Consciousness´ kreist weiterhin die Axt der alten Schule. Insbesondere an der Gitarrenarbeit ist zu erkennen, das Herr Grind wohl die eine oder andere Destruction Platte im Regal hat. TOXIC HOLOCAUST klingen aber nie wie ein Klon der Szeneveteranen und haben gute Riffs am Start. Es ist müßig hier einzelne Songs hervorzuheben, da sie alle auf einem Level sind.
Szenefetischisten werden diese stilreine Platte für unverzichtbar halten, andere wird sie langweilen, weil sie nichts zu bieten hat, was man noch nicht gehört hat. Höchstwahrscheinlich liegt die Wahrheit auch hier in der Mitte. Und keiner ist gezwungen, sich die Scheibe in die Sammlung einzuordnen. Ich kann mir ´Chemistry Of Consciousness´gut geben, schließlich gibt es ja auch Gerichte, die man kennt und sich gern immer wieder einverleibt.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Awaken The Serpent
2. Silence
3. Rat Eater
4. Salvation Is Waiting
5. Out Of The Fire
6. Acid Fuzz
7. Deny The Truth
8. Mkultra
9. I Serve...
10. International Conspiracy
11. Chemistry Of Consciousness
Line Up
Joel Grind - Vocals, Guitars
Philthy Gnaast - Bass
Nikki Rage - Drums