Klößchen traut seinen Augen kaum als er Patrick aus der 9a beim Klauen teurer Handys beobachtet. Natürlich lassen die TKKG Freunde eine solche Tat nicht folgenlos geschehen und finden heraus, dass Patrick selbst Opfer von Internet-Erpressern geworden ist. Tim, Karl, Klößchen und Gabi entschließen sich, dem Schulkameraden zu helfen, um ihn aus dem Teufelskreis des Verbrechens herauszuholen. Kurzerhand tappt TKKG ebenfalls in die Internet-Falle, um so den Drahtziehern auf die Schliche zu kommen.

Ich persönlich bin ja ein Fan von eher traditionellen Fällen – das gilt für die Drei Fragezeichen ebenso wie für TKKG. Die Versuche sich durch zeitgemäße Themen oder Dramaturgie dem Geschmack der jugendlichen Hörer anzubiedern, gelingt für meinen Geschmack meist nur bedingt, da die Handlungen dann doch immer eher den Beigeschmack des in der eigenen Wahrnehmung jung gebliebenen, hippen Sozialpädagogen hat, der die straffälligen Grassraucher an der Bushalte mit „Na, fetzt ja ganz schön was ihr hier so abzieht.“ anspricht und damit bestenfalls ein müdes Lächeln erntet. Um es kurz zu machen, auch „Abzocke im Online-Chat“ wirkt so, als hätten es Erwachsene geschrieben, die sich so die Lebenswelt der Jugend vorstellen. Das bedeutet zwar nicht zwangsweise, dass die Folge nicht auch mal spannend wäre, aber meistens regt sie doch aufgrund ihrer konstruierten Jugendlichkeit eher zum Schmunzeln an.

Also, lasst das „chocken“ beim Drehbuch schreiben, dann wird die nächste Folge auch wieder „cosmo“. Ich bin erstmal „clustern“. „Abab“!