Nun, ja, ganz nach dem Motto „es bleibt alles anders“ wurde ein größeres Augenmerk auf progressivere Experimentalität gelegt. Dabei gibt es ein deutlich vernehmbares Mehr an Grenzüberschreitungen, ein deutlich vernehmbares Mehr an Stimmungen, ein deutlich vernehmbares Mehr an Variationen und ein deutlich vernehmbares Mehr an elektronischen Elementen. Dementsprechend muss man sich für dieses Album Zeit nehmen, man kann es sich nicht so nebenbei zu Gemüte führen. Das würde dem Opus nicht gerecht werden.
Denn es entfaltet seine ganze Kunstfertigkeit von einem Hören zum anderen immer. Das stellen Tracks wie 'Miocene | Pliocene' unter Beweis, die ihre ganze Tiefgründigkeit und Intensität erst nach und nach preisgeben. Von selbst versteht sich in diesem Zusammenhang, dass eine gewisse Vertracktheit und Verkopftheit in der Anlage der Songs obligatorisch sind. Ebenso der Hang zur in rauer Wildnis eingebetteten melodischen Melancholie. MY-DYING-BRIDEsche Streicher geben in zarter Art und Weise dem eckigen, kantigen und furiosen Song 'Pleistocene' das besondere Etwas. Mitunter schießen THE OCEAN für meinen Geschmack auch etwas über das Ziel hinaus, und zwar immer dann, wenn es zu psychedelisch langwierig wird. Bestes Beispiel dafür ist der Opener 'Triassic'. Das muss man halt mögen.
Für 'Jurassic | Cretaceous' konnte Jonas Renske von KATATONIA gewonnen werden, der dem Lied, eine Mischung aus urwüchsiger, ursprünglicher Unbändigkeit und durchdachter, eklektischer Konzeptionalität, mit seiner einzigartigen Emotionalität seiner Stimme seinen Stempel aufzudrücken vermag. Weltklasse. Nach dem brachialen 'Palaeocene' erinnert 'Eocene' ein wenig an die experimentellen THE POLICE.
Denn es entfaltet seine ganze Kunstfertigkeit von einem Hören zum anderen immer. Das stellen Tracks wie 'Miocene | Pliocene' unter Beweis, die ihre ganze Tiefgründigkeit und Intensität erst nach und nach preisgeben. Von selbst versteht sich in diesem Zusammenhang, dass eine gewisse Vertracktheit und Verkopftheit in der Anlage der Songs obligatorisch sind. Ebenso der Hang zur in rauer Wildnis eingebetteten melodischen Melancholie. MY-DYING-BRIDEsche Streicher geben in zarter Art und Weise dem eckigen, kantigen und furiosen Song 'Pleistocene' das besondere Etwas. Mitunter schießen THE OCEAN für meinen Geschmack auch etwas über das Ziel hinaus, und zwar immer dann, wenn es zu psychedelisch langwierig wird. Bestes Beispiel dafür ist der Opener 'Triassic'. Das muss man halt mögen.
Für 'Jurassic | Cretaceous' konnte Jonas Renske von KATATONIA gewonnen werden, der dem Lied, eine Mischung aus urwüchsiger, ursprünglicher Unbändigkeit und durchdachter, eklektischer Konzeptionalität, mit seiner einzigartigen Emotionalität seiner Stimme seinen Stempel aufzudrücken vermag. Weltklasse. Nach dem brachialen 'Palaeocene' erinnert 'Eocene' ein wenig an die experimentellen THE POLICE.
Fazit: THE OCEAN (Collective) legen auch mit „Phanerozoic II: Mesozoic | Cenozoic“ ein durchaus hörenswertes Opus vor, das vor Progessivität, Experimentalität und Konzeptionalität nur so strotzt und somit den Freundinnen und Freunden der Grenzüberschreitungen wahre Freudensausbrüche bereiten dürfte. Sehr experimenteller Progressive Metal eben!
Kategorie
V.Ö.
25. September 2020
Label
Metal Blade Records
Spielzeit
Tracklist
1. Triassic
2. Jurassic | Cretaceous
3. Palaeocene
4. Eocene
5. Oligocene
6. Miocene | Pliocene
7. Pleistocene
8. Holocene