Beim ersten Hören fällt auf, dass eine absolute Großtat, wie „My Demon Brother“ auf dem Vorgänger, fehlt. Spätestens nach dem zweiten Durchlauf von „The Eldritch Dark“ wird klar: Das macht gar nichts, da das Gesamtniveau der Platte noch einmal ein Stück nach oben geschraubt wurde. Innovation? Natürlich bedient man sich bei Altmeistern wie Jethro Tull (die immer wieder erklingende Querflöte), Uriah Heep und Deep Purple (wunderschöne Hammond-Orgel-Teppiche). Doch allein der im besten Sinne unaufdringliche Gesang von Alia O’Brien sorgt dafür, dass Blood Ceremony eine unverwechselbare Note haben. Auch der erhöhte Folk-Anteil trägt dazu bei, dass die KanadierInnen unverwechselbar klingen. Die Produktion der Scheibe ist sehr warm, zeitlos und passt hervorragend zur Musik.
Hört euch wundervolle Songs wie das Titelstück, den Hit der Scheibe „Goodbye Gemini“ oder die unkitschige Gänsehaut-Ballade „Lord Summerisle“ an und ihr werdet schnell feststellen: Wer braucht The Devils Blood, solange es Blood Ceremony gibt?
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
- 1. Witchwood
- 2. Goodbye Gemini
- 3. Lord Summerisle
- 4. Ballad Of The Weird Sisters
- 5. Eldritch Dark
- 6. Drawing Down The Moon
- 7. Faunus
- 8. The Magician
Line Up
Alia O'Brien - V, Flöte, Key
Sean Kennedy - G
Lucas Gadke - B
Michael Carrillo - D