weit gefehlt Kameraden! Das hier klingt eher wie Defleshed klingen würden wenn sie abwechslungsreich wären. Die Mitglieder von Duskfall stammen zum Teil aus der Band Gates Of Ishtar, haben schon über zehn Jahre Erfahrung auf dem Buckel und klingen dabei tight und beschwingt dass es eine Freude ist. Da fällt es auch nicht weiter ins Gewicht dass hochmelodiösen Soli von einem gemieteten Studiomusiker namens Magnus Olsson stammen. Die rotzige Stimme von Kai Jaakkola passt zu den teils recht thrashig ausgefallenen Riffs wie der viel zitierte Arsch auf den Eimer. Fette Riffs die grösstenteils den traditionellen NWOBHM Akkordmustern folgen (wahrscheinlich daher Death’n Roll?) mit manchmal wirklich unerhört melodischen Flitzefinger Soli. Sehr schön fand’ ich das Deutsche Einzählen bei Lied drei „Agoraphobic“. Solche Spässe werden stark unterschätzt und sollten wirklich öfter vorkommen! Einfach zwischendurch mal GO! Schreien und loswemsen (The Haunted) oder wie bei Overkill mal pfeifen! Anyway, „Frailty“ ist ein richtig gutes Album mit glasklarem Sound (Daniel Bergstrand sei’s gedankt!) viel Speed, Melodie und der richtigen Dosis Arschtritt!