Nach dem oberflächlichen, ersten Hören schon als "Durchschnitt" abgstuft, entwickelt "Memorandum Occultus" nach mehrmaligem, aufmerksamen Hören ungeahnte Qualitäten. Was bei den ersten Durchgängen etwas stumpf und monoton wirkt, entfaltet mit der Zeit eine beinahe hypnotische Atmosphäre. Sowieso ist hier Atmosphäre das Stichwort: Ähnlich wie die polnischen Überflieger MGLA nehmen einen THE COMMITTEE mit auf eine Reise in die schwärzesten Abgründe des Black Metal. Black Metal – Osteuropa? Denkste! Wenn auch international aufgestellt, sind THE COMMITTEE in Belgien ansässig. Vielmehr bekommt man über die Band kaum raus, da (mittlerweile) genreüblich auf das Zeigen von Gesichtern und die Benutzung von Klarnamen verzichtet wird. Doch wen interessiert so etwas, wenn man von solch hintergründigen Melodien wie beispielsweise in "Synthetic, Organic Gods" gefangen genommen wird? Absolut passend ist auch der klagend, raue Gesang von Igor Mortis.
Durchschnitt? Mitnichten! Vielmehr ist THE COMMITTEE mit "Memorandum Occultus" ein großer Wurf des noch jungen (Black) Metal-Jahres gelungen.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Dead Diplomacy – Weapons Of War
2. Synthetic, Organic Gods – Weapons Of Genocide
3. Golden Chains – Weapons Of Finance
4. Treacherous Teachings – Weapons Of Religion
5. Flexible Facts – Weapons Of Chronology
6. Intelligent Insanity – Weapons Of Methodology And Duality
Line Up
Igor Mortis – V, G
William Auruman – D
Aristo Crassade – G
Marc Abre – B
Urok – Key