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Bands mit Umlaut im Namen sollte man ja grundsätzlich eine Chance geben, also mal schnell in "Gateways To Hades" reingehört. Und der Billigkeyboardsound im Intro lässt erst mal Schlimmes erahnen – Symphonic Black Metal oder so. Doch weit gefehlt. Spätestens, wenn Pentagramator The Helltyrant (der Gute hatte es im Kindergarten sicher nicht leicht...) im Opener "Attack, Attack!" röhrt, gibt er damit ziemlich genau die Marschrichtung für die kommende gut halbe Stunde vor. Roh, ungeschliffen und mit ordentlich Dampf peitscht der Speed/Black-Metal von TERRORHAMMER voran. Das Info gibt an, dass die Band eine Antwort auf teutonische Speed Metal-Bands sein will. Nun ja... Dass diese Mucke alles andere als originell ist (und sicher nicht sein will), sollte bis jetzt klar geworden sein. Vielmehr ist "Gateways To Hades" mit all seinen Klischees eine Einladung, mal wieder richtig Party zu machen und den Schädel kreisen zu lassen. Dass man zu dieser Party ordentlich angepisst und mit Leder und Patronengurt ausstaffiert kommen sollte, versteht sich von selbst.

Böse Menschen werden in TERRÖRHAMMER sicher nur den drölfzigsten Midnight-Abklastsch sehen. Ich hingegen bin ein einfacher Mensch und bin zufrieden, wenn eine Band Black, Thrash und Speed in den Venen hat. Kommt dann noch eine Prise Punk und Rock'n'Roll hinzu, ist eine zweistellige Bewertung sicher. Gut, die punkige Rotzigkeit kommt auf "Gateways To Hades" etwas kurz, dennoch können wir uns hier nicht nur über einen neuen Länderpunkt auf der Landkarte freuen, sondern auch über eine Scheibe, die Spaß macht.

Kategorie

V.Ö.

25. November 2022

Label

Osmose Productions

Spielzeit

35:01

Tracklist

  1. March Of The Damned

  2. At Dawn We Attack

  3. Gateways To Hades

  4. Transylvanian Whore

  5. Blizzard Of Blood

  6. The Interceptor

  7. Midnight Patrol

  8. Inside The Nuclear Tomb

  9. Tronized Goat Master

Line Up

Pentagramator The Helltyrant – Voc, Git

Necro Scum Apocalypso – B

Debilczyna – Dr

 

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