Die Band bezeichnet ihren Stil als Death Doom, der Doom steht aber eindeutig im Vordergrund. Im Vergleich mit SUNKEN kratzen Bands wie ASPHYX an der Lichtgeschwindigkeit.
´From Slow Sleep Like Death´ versucht nicht, Rekorde in Sachen Sperrigkeit aufzustellen. Die Tracks haben einen roten Faden. So kann sich der Hörer in die wohlige Melancholie fallen lassen ohne durch noisige Parts oder Geschwindigkeitsausbrüche gestört zu werden. Die immer wieder eingebauten akustischen Teile machen sich gut, klingen die Riffs danach doch gleich noch fetter. Angenehm ist, dass Sänger Jokipii nicht nur growlt sondern die Stimme immer mal wieder variiert. Auch das kann ja reizvoll sein, es gibt aber nur sehr wenige Bands, die das gekonnt umsetzen. Aber zurück zu SUNKEN. Das Händchen für diese schweren bittersüßen Tracks scheint den Finnen im Allgemeinen irgendwie in die Wiege gelegt zu sein, da ist das Quartett keine Ausnahme. Angenehm ist, dass ´From Slow Sleep Like Death´ trotz der Schwere immer kraftvoll und nie weinerlich klingt. Glücklicherweise machen die Finnen einen Bogen um alle (epischen) Kitschklippen, so verzichten sie komplett auf Zutaten wie Keyboard, Geige oder lieblichen Frauengesang – gut so.
Das Album bekommt sicher keinen Innovationspreis und ich wundere mich etwas über die Veröffentlichung im Sommer. Aber guter schwerer Doom hat ja immer Saison.
´From Slow Sleep Like Death´ versucht nicht, Rekorde in Sachen Sperrigkeit aufzustellen. Die Tracks haben einen roten Faden. So kann sich der Hörer in die wohlige Melancholie fallen lassen ohne durch noisige Parts oder Geschwindigkeitsausbrüche gestört zu werden. Die immer wieder eingebauten akustischen Teile machen sich gut, klingen die Riffs danach doch gleich noch fetter. Angenehm ist, dass Sänger Jokipii nicht nur growlt sondern die Stimme immer mal wieder variiert. Auch das kann ja reizvoll sein, es gibt aber nur sehr wenige Bands, die das gekonnt umsetzen. Aber zurück zu SUNKEN. Das Händchen für diese schweren bittersüßen Tracks scheint den Finnen im Allgemeinen irgendwie in die Wiege gelegt zu sein, da ist das Quartett keine Ausnahme. Angenehm ist, dass ´From Slow Sleep Like Death´ trotz der Schwere immer kraftvoll und nie weinerlich klingt. Glücklicherweise machen die Finnen einen Bogen um alle (epischen) Kitschklippen, so verzichten sie komplett auf Zutaten wie Keyboard, Geige oder lieblichen Frauengesang – gut so.
Das Album bekommt sicher keinen Innovationspreis und ich wundere mich etwas über die Veröffentlichung im Sommer. Aber guter schwerer Doom hat ja immer Saison.
Kategorie
V.Ö.
10. Juli 2020
Label
Argonauta Records
Spielzeit
53:10
Tracklist
1. Unfalter
2. Sanctuary
3. Island
4. Lost Caress
5. Severed Memory
6. Sore Light
7. Unspoken Misery
8. Dolor Sunlit
2. Sanctuary
3. Island
4. Lost Caress
5. Severed Memory
6. Sore Light
7. Unspoken Misery
8. Dolor Sunlit
Line Up
Keränen - Lead Guitar
Jokipii - Vocals & Rhythm Guitar
Korpi - Drums & Screams
Tuomi - Bass & Screams
Jokipii - Vocals & Rhythm Guitar
Korpi - Drums & Screams
Tuomi - Bass & Screams