Zunächst kann man es überhaupt nicht glauben, dass es der Mastermind himself ist, der so tief und kraftvoll growlt, dass man Angst hat, die Hölle könne zufrieren. Dann ist es das unablässige energiespendende Hin und Her zwischen intensiver, infernaler Doomigkeit und crust-coremäßiger Dynamik, das das Besondere des STRIGOI-Sounds ausmacht.
Nehmen wir einmal das schon vorab veröffentlichte 'Hollow', ein Track, der Brachialität in unterschiedlichsten Facetten zum Besten gibt, entweder groovig entschleunigt oder energetisch beschleunigt, aber immer auch mit dem richtigen Maß an melodiöser Düsternis. Daneben ist es die unbändige, hypnotische Kraft, die Jahrhundertsongs wie der Opener 'United In Viscera' versprühen. 'King Of All Terror' besticht hingegen durch seine soulig-kreischenden Gitarrensoli, 'An Oceaon Of Blood' durch seine ungeschliffene Rotzigkeit.
Bei 'Napalm Frost' oder 'Redeemer' möchte man nicht hinter den Drums sitzen, von sehr großer Ursprünglichkeit sind in beiden Songs die Riffs, sehr pittoresk kommen auch die kakophonen Passagen daher. Nahezu barocke Ausmaße im Hinblick auf die musikalische Intensität sind in 'A Begotten Son' zu beobachten, und das vor dem Hintergrund einer mitreißenden funeralen Hymnik. Ähnliches gilt für 'Bathed In A Black Sun', das mit einem Mehr an choraler Martialität daherkommt, oder auch für 'Byzantie Tragedy'. Der Rausschmeißer 'Iron Lung' vereint noch einmal authentischen Doom mit einer epischen Attitüde, wie es sich für ein letztes Lied gehört.
Bei 'Napalm Frost' oder 'Redeemer' möchte man nicht hinter den Drums sitzen, von sehr großer Ursprünglichkeit sind in beiden Songs die Riffs, sehr pittoresk kommen auch die kakophonen Passagen daher. Nahezu barocke Ausmaße im Hinblick auf die musikalische Intensität sind in 'A Begotten Son' zu beobachten, und das vor dem Hintergrund einer mitreißenden funeralen Hymnik. Ähnliches gilt für 'Bathed In A Black Sun', das mit einem Mehr an choraler Martialität daherkommt, oder auch für 'Byzantie Tragedy'. Der Rausschmeißer 'Iron Lung' vereint noch einmal authentischen Doom mit einer epischen Attitüde, wie es sich für ein letztes Lied gehört.
Fazit: Es ist wirklich unglaublich, aber STRIGOI haben mit ihrem zweiten Longplayer „Viscera“ ihr Debüt „Abandon All Faith“ noch übertroffen. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, aber ihr doomiger Sound kommt noch martialischer, noch ursprünglicher, noch intensiver und noch infernaler daher. Ein wahrhaftes Meisterwerk!
Kategorie
V.Ö.
30. September 2022
Label
Season Of Mist
Spielzeit
Tracklist
Line Up
Greg Mackintosh: Vocals and Guitar
Chris Casket: Bass
Guido Zima: Drums
Chris Casket: Bass
Guido Zima: Drums
Ben Ash: Guitar