Steve Hacket, einer der größten Progressive Rock Gitarrenhelden (Ex-Genesis) liefert uns mit "The Circus and the Nightwhale" ein sehr anspruchsvolles neues Album mit einer Vielfalt von Ideen und Experimenten. Dabei erweitert er seinen typischen Sound an einigen Stellen in fremde Gefilde und tobt sich an einigen Stellen superb an seinem Griffbrett aus.
Bei "The Circus and the NIghtwhale" handelt es sich um ein Konzeptalbum, in dessem Mittelpunkt eine Figur namens Travla steht. In 13 Titeln, manchmal instrumentale Intros, manchmal epischere Songs wird es teils ungewohnt heavy, düster und geheimnisvoll, an anderen Stellen wird es orientalisch, harmonisch und wurderschön. Es ist kein Album, weches mich beim ersten Hören sofort in den Bann gezogen hat, sondern seine Wirkung erst nach mehreren Durchläufen entfacht. Genau das richtige also für den typischen Progger? Teilweise sicher schon. Ich habe mit der Ideenvielfalt allerdings etwas zu kämpfen. Sicher sind die Teile für sich spielerisch in der obersten Güteklasse, passen aber an eiigen Stellen nicht wirklich zusammen. Mit anderen Worten: Das Album klingt nicht wirklich rund. Vielleicht brauch ich aber noch mehr Zeit, um den Zugang zum Nachtwahl zu finden. Mit Kopfhörer klingt das super produzierte Werk vielfältig und Faccettenreich. Wenn dann noch die Melodien stimmen, wie im sehr schönen "Wherever You are" kommt die Magie der früheren Alben der Hacket Discographie auf. An anderen Stellen, wie beim vertrackten Opener "People of the Smoke" finde ich sie nicht, was am cheesiegen Chorus liegt. Auch das stampfende "Taking You down", gesungen von Live Sänger Nad Sylvan, bleibt das Ziel zwar nicht unerreicht ("The Lamb lies Down On Broadway" lässt grüßen), trifft mich aber nicht richtig. Die mit Ambient Klängen versüßten "Found and Lost" und "Enter the Ring" bilden ihre wahren Klangstärken auf einer guten Hifi Anlage und überzeugen dann im sehr schönen Finale, mit Jethro Tull artiger Querflöte von Steves Bruder John, sehr schönen weiblichen Harmoniegesängen und super GItarrensoli. Das folgende "Get me out" liefert ein starkes Riff, eine geheimnisvolle Passage und einen interessanten Aufbau.
"Ghost Moon and living Love" ist typische Hacket Magie mit wunderbareren Melodien. Noch erwähnenswert bliebt der staubtrockene Hardrocker "Breakout". Diese Marschrichtung hätte ich nicht erwartet. Stark.
"Into the Nightwhale" leitet schließlich leise und atmosphärisch in das starke Finale "Wherever You are", welches den instrumentalen Ausklang "White Dove" nicht unbedingt gebraucht hätte.
Das neue Album ist ab sofort in verschiedenen Formaten erhältlich, darunter ein limitiertes CD+Blu-ray Mediabook (inklusive 5.1 Surround Sound & 24bit hochauflösenden Stereo Mixes), Standard CD Jewelcase, Gatefold 180g Vinyl LP & als Digital Album. Alle enthalten das atemberaubende Cover-Gemälde von Denise Marsh.
STEVE HACKETT - Wherever You Are (OFFICIAL VIDEO) - YouTube
Bei "The Circus and the NIghtwhale" handelt es sich um ein Konzeptalbum, in dessem Mittelpunkt eine Figur namens Travla steht. In 13 Titeln, manchmal instrumentale Intros, manchmal epischere Songs wird es teils ungewohnt heavy, düster und geheimnisvoll, an anderen Stellen wird es orientalisch, harmonisch und wurderschön. Es ist kein Album, weches mich beim ersten Hören sofort in den Bann gezogen hat, sondern seine Wirkung erst nach mehreren Durchläufen entfacht. Genau das richtige also für den typischen Progger? Teilweise sicher schon. Ich habe mit der Ideenvielfalt allerdings etwas zu kämpfen. Sicher sind die Teile für sich spielerisch in der obersten Güteklasse, passen aber an eiigen Stellen nicht wirklich zusammen. Mit anderen Worten: Das Album klingt nicht wirklich rund. Vielleicht brauch ich aber noch mehr Zeit, um den Zugang zum Nachtwahl zu finden. Mit Kopfhörer klingt das super produzierte Werk vielfältig und Faccettenreich. Wenn dann noch die Melodien stimmen, wie im sehr schönen "Wherever You are" kommt die Magie der früheren Alben der Hacket Discographie auf. An anderen Stellen, wie beim vertrackten Opener "People of the Smoke" finde ich sie nicht, was am cheesiegen Chorus liegt. Auch das stampfende "Taking You down", gesungen von Live Sänger Nad Sylvan, bleibt das Ziel zwar nicht unerreicht ("The Lamb lies Down On Broadway" lässt grüßen), trifft mich aber nicht richtig. Die mit Ambient Klängen versüßten "Found and Lost" und "Enter the Ring" bilden ihre wahren Klangstärken auf einer guten Hifi Anlage und überzeugen dann im sehr schönen Finale, mit Jethro Tull artiger Querflöte von Steves Bruder John, sehr schönen weiblichen Harmoniegesängen und super GItarrensoli. Das folgende "Get me out" liefert ein starkes Riff, eine geheimnisvolle Passage und einen interessanten Aufbau.
"Ghost Moon and living Love" ist typische Hacket Magie mit wunderbareren Melodien. Noch erwähnenswert bliebt der staubtrockene Hardrocker "Breakout". Diese Marschrichtung hätte ich nicht erwartet. Stark.
"Into the Nightwhale" leitet schließlich leise und atmosphärisch in das starke Finale "Wherever You are", welches den instrumentalen Ausklang "White Dove" nicht unbedingt gebraucht hätte.
Das neue Album ist ab sofort in verschiedenen Formaten erhältlich, darunter ein limitiertes CD+Blu-ray Mediabook (inklusive 5.1 Surround Sound & 24bit hochauflösenden Stereo Mixes), Standard CD Jewelcase, Gatefold 180g Vinyl LP & als Digital Album. Alle enthalten das atemberaubende Cover-Gemälde von Denise Marsh.
STEVE HACKETT - Wherever You Are (OFFICIAL VIDEO) - YouTube