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Ist das noch Punk oder schon Rock? Wahrscheinlich irgendetwas dazwischen. Aber so richtig wichtig ist es nicht. Denn das schwedische Trio STATUES steht in den Startlöchern, um mit seinem dritten Longplayer „Black Arcs Rising“ so richtig durchzustarten, und das mit einer Mischung aus nachdenklichem Alternative Rock der 90er Jahre und dynamisch mitreißendem Punk.

Das stellt schon gleich der Opener 'Underground' unter Beweis, der die Zuhörenden schon nach vorne treibt, aber gleichzeitig auch eine deutlich wahrnehmbare Melancholie-Note aufzuweisen hat. 'Sardonic Grin' besticht einerseits durch seine herrliche Schrammeligkeit, zum anderen aber auch durch seine hypnotischen Riffs, denen man sich einfach nicht zu entziehen vermag. 'Agony' ist dann ein überaus dichter Track, der in hymnischer Manier einen zarten Hauch von Optimismus verbreitet. Hammer!

'Eyes In The Sky' überzeugt durch seinen wesentlich entschleunigteren Charakter, der dem Song noch mehr Tiefe und Intensität verleiht. Und man kann es wahrscheinlich auch nicht verhehlen, aber mir kommen beim Hören die ersten beiden Alben von NADA SURF in den Sinn. Auch eine Top-Band! In 'Hiding In A Hole' geht dann der Punk so richtig ab, in 'Dead Of Summer' auch, aber auf eine stärker eingängige Art und Weise, die trotz des Titels gute Laune zu verbreiten vermag. Weltklasse! Ein weiteres Highlight ist auf jeden Fall 'Perfect Storm', aufgrund seines Mitreißpotenzials ein wahrer Jahrhundertsong.

Fazit: Ohne Zweifel haben uns die Schweden von STATUES eines der besten Alben des bisherigen Jahres beschert, gelingt es ihnen auf „Black Arcs Rising“ doch in eindrucksvoller Manier, einen genuin eigenen Sound zu erschaffen, der überzeugend zwischen mitreißenden, dynamischen Punk und nachdenklich melancholischen Alternative Rock changiert. Weltklasse!

Kategorie

V.Ö.

05. Mai 2023

Label

Lövely Records

Spielzeit

Tracklist

 1. Underground 
 2. Chemicals
 3. Sardonic Grin 
 4. Agony (YOUNG LEAN cover)
 5. Phantasm
 6. Eyes in the Sky 
 7. Hiding in a Hole 
 8. Meteorology
 9. Dead of Summer 
 10. Epochalypse 
 11. Perfect Storm 
 12. Bestiary 

Line Up

Johan Sellman - Vocals, Guitar
Magnus Egerbladh Öberg - Drums
Henrik Wiklund - Bass, vocals

Bewertung

1