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Fakt ist auf jeden Fall, dass Accept mit Mark Tornillo einen bärenstarken Nachfolger für Udo Dirkschneider gefunden haben, der diesen sowohl live als auch auf Konserve nahezu gleichwertig ersetzen kann. Auch wenn Kollege Zwingelberg hartnäckig behauptet, Accept wären ohne den tarnbehosten Schreihals nicht mehr sie selbst, knüpft der kleine Amerikaner auch auf „Stalingrad“ nahtlos an seine starken Gesangsleistungen an. Die Riffgewalt der Band sucht ohnehin seit jeher ihresgleichen und auch auf der neuen Scheibe lässt sich Wolf Hoffmann nicht lumpen und versetzt seinen mächtigen Riffs immer wieder melodische Peitschenhiebe, die seine klassischen Einflüsse deutlich zum Vorschein kommen lassen. Doch es gibt auch leichte Kritik an Stalingrad: Neben Highlights wie dem knackigen Opener, dem hymnischen Titelstück oder ruhig beginnenden, sich dann aber steigernden „Shadows Soldiers“ haben sich auch einige verzichtbare Stücke eingeschlichen (z.B. „Flash To Bang Time“). Auch eine Band wie Accept schafft es also nicht, Großtaten am Fließband abzuliefern.

 

Insgesamt kann aber festgehalten werden, dass die deutsche Metalschmiede ein absolut hochwertiges Produkt abliefert, das sich kein Metalhead entgehen lassen sollte.

Kategorie

V.Ö.

06. April 2012

Label

Nuclear Blast

Spielzeit

51.34

Tracklist

  1. Hung Drawn And Quartered
  2. Stalingrad
  3. Hellfire
  4. Flesh To Bang Time
  5. Shadow Soldiers
  6. Revolution
  7. Against The World
  8. Twist Of Fate
  9. The Quick And The Dead
  10. The Galley

Line Up

Mark Tornillo – V

Wolf Hoffmann – G

Hermann Frank – G

Peter Baltes – B

Stefan Schwarzmann - D

Tags


Bewertung

1