Die Growls von Shouter Henke sind in der Stimmregion von Chris Barnes und wie beim sechs-Füße-drunter-Mann gibt´s dann und wann mal Schreie. Was mir an der Scheibe extrem gut gefällt, ist der Sound. Insbesondere die Gitarren klingen hervorragend harsch. Das aber bringt nicht viel, da ich S.O.F musikalisch doch eher dröge finde. Wie so oft sind alle Songs solide gespielt und sicher technisch auch kein Pappenstiel, aber irgendwie hab ich das alles schon mal besser gehört. Der Opener weiß noch durch interessante Breaks zu gefallen, danach gibt´s nur noch blutige Hausmannskost. Lediglich ´Insider´ sticht dann wieder positiv heraus; hier gelingt es den Schweden, Groove und Grind solide zu verknüpfen. Fans von Corpse und Suffocation (von denen ´Devooid The Truth´ gecovert wird) können ihr Glück versuchen. Ich glaub nicht, dass sich diese Platte bei der stärkeren Konkurrenz durchsetzten wird.