Bereits zur VÖ von "Like A Fire" am 6.12.2019 hatte ich geschrieben, dass sich die Hamburger um Mastermind Oli Scheer von ihrer Vergangenheit Namens "Châlice" losgelöst haben. Den Bericht dazu gibt es in diesem Magazin zu lesen (einfach mal "SIGN X" in die Suche eingeben) und dient damals wie heute als Einleitung zu dieser Band, die nach wie vor mächtig Feuer im Hintern hat und mehr denn je richtig gute Melodic Rock Songs raushaut.
Wobei für mich immer wieder der Sound und der Stil von Gitarrist Oli Scheer als Markenzeichen stehen. Aber auch Sebastian Zierof, der stimmlich noch mehr aus sich rausholt als auf "Like A Fire", drückt der Band seinen Stempel auf. Was auch erwähnt werden muss, sind die mehrstimmigen Chöre, die bei den Jungs schon zu Châlice-Zeiten immer wieder die Songs geprägt haben.
Die Songs sind auf "Back To Eden" noch vielfältiger und zum Teil härter geworden, was nicht nur den Songs ansich gut tut, sondern auch die traditionellen Hard Rock Schemen und Riffs öfter mal links liegen läßt.
Und genau das wurde bereits im letzten Jahr mit dem Video des Titelsongs "Back To Eden" unter Beweis gestellt.
Aber zu den Songs gleich mehr...
Leider ist Keyboarder Michel Jotzer vor Fertigstellung des Albums ausgestiegen, was aber zum Glück dem Songwriting nicht geschadet hat. Michel hat trotzdem einige Songs eingespielt und wo dann Not am Mann war, hat der Chef persönlich die Tasten übernommen und wurde zusätzlich von Andy Horn (der auch schon auf "Like A Fire" für die Produktion, Mix und Mastering verantwortlich war) unterstützt.
Mit dem symphonie-trächtigen Song-Intro startet die Reise nach Eden auch gleich mit dem Titelsong "Back to Eden". Mit dieser Art der Orchester Instrumentierung wagen sich SIGN X auf eher ungewohntes Terrain. Gespickt mit kleinen Prog-Elementen und einem Refrain, der einer Hymne gleicht. Ein starker Titelsong, bei dem Vergleiche zu Avantasia laut werden könnten.
"Frozen Hell" rockt mit einem typischen "Oliver Scheer-Rock´n´Roll-Riff" los und wechselt dann zwischen einem ruhigen Strophenpart und einem Refrain, der fast schon in die "Happy-Metal"-Ecke geht.
Für "Forever King" hat man sich Ronny Munroe (Ex-Metal Church) mit ins Boot geholt. Ein starker Midtempo Rocksong im Stil der 80er Jahre. Eine Ohrenweide, fast schon maßgeschneidert auf die leicht angerauhte Stimme von Ronny, der das Duett mit Sebastian erstklassig aufwertet. Inkl. einem mega catchy Refrain.
Für mich aktuell einer der besten Melodic Rock Songs.
Die Rockballade darf natürlich nicht fehlen: "3 Seconds". Ganz im Zeichen alter Magnum-Songs. Immer wieder schön zu hören, wenn Rock- und Metal-Sänger nicht nur hoch und laut können, sondern in genau solchen Songs ihre echten Qualitäten zeigen. Und umso erstaunlicher, dass es Rockbands immer noch schaffen, solche Balladen zu schreiben, ohne dass es abgedroschen klingt.
"Life Goes On", ein weiterer Hammersong, der mich stilistisch im Stophenpart an Kamelot erinnert.
Der wohl außergewöhnlichste Song des Album ist "Into The Unknown", dessen Stil nur schwer zu beschreiben ist, Auf jeden Fall ein sehr interessanter Song.
Was geht bei "World On Fire" ab? Der härteste und schnellste Track des Albums! Das ist schon Power-Metal, wie es eine andere Band aus Hamburg namens Helloween nur zu gerne zelebriert.
Was natürlich bei den Herren Scheer/Lagleder nicht fehlen darf ist ein Song mit Akkustik-Gitarren. "Jump´n´Run", bei dem die 12 saitigen Gitarren das Fundament bilden und Sebastian noch mal zeigen kann, dass er endgültig im Melodic Rock angekommen ist.
Als kleines Schmankerl gibt es zum Abschluss noch die Piano-Version von "3 Seconds".
Für die klare und saubere Produktion konnte wieder Andy Horn angagiert werden, der ohne große Schnörkel oder Anzeichen einer Überproduktion ganze Arbeit geleistet hat.
Hatte ich auf "Like A Fire" noch den zu braven und zu leise gemischten Bass-Sound bemängelt, sind meine Worte offensichtlich erhört worden. Nun steht auch Steve Lagleder nicht mehr nur im Hintergrund.
Wobei für mich immer wieder der Sound und der Stil von Gitarrist Oli Scheer als Markenzeichen stehen. Aber auch Sebastian Zierof, der stimmlich noch mehr aus sich rausholt als auf "Like A Fire", drückt der Band seinen Stempel auf. Was auch erwähnt werden muss, sind die mehrstimmigen Chöre, die bei den Jungs schon zu Châlice-Zeiten immer wieder die Songs geprägt haben.
Die Songs sind auf "Back To Eden" noch vielfältiger und zum Teil härter geworden, was nicht nur den Songs ansich gut tut, sondern auch die traditionellen Hard Rock Schemen und Riffs öfter mal links liegen läßt.
Und genau das wurde bereits im letzten Jahr mit dem Video des Titelsongs "Back To Eden" unter Beweis gestellt.
Aber zu den Songs gleich mehr...
Leider ist Keyboarder Michel Jotzer vor Fertigstellung des Albums ausgestiegen, was aber zum Glück dem Songwriting nicht geschadet hat. Michel hat trotzdem einige Songs eingespielt und wo dann Not am Mann war, hat der Chef persönlich die Tasten übernommen und wurde zusätzlich von Andy Horn (der auch schon auf "Like A Fire" für die Produktion, Mix und Mastering verantwortlich war) unterstützt.
Mit dem symphonie-trächtigen Song-Intro startet die Reise nach Eden auch gleich mit dem Titelsong "Back to Eden". Mit dieser Art der Orchester Instrumentierung wagen sich SIGN X auf eher ungewohntes Terrain. Gespickt mit kleinen Prog-Elementen und einem Refrain, der einer Hymne gleicht. Ein starker Titelsong, bei dem Vergleiche zu Avantasia laut werden könnten.
"Frozen Hell" rockt mit einem typischen "Oliver Scheer-Rock´n´Roll-Riff" los und wechselt dann zwischen einem ruhigen Strophenpart und einem Refrain, der fast schon in die "Happy-Metal"-Ecke geht.
Für "Forever King" hat man sich Ronny Munroe (Ex-Metal Church) mit ins Boot geholt. Ein starker Midtempo Rocksong im Stil der 80er Jahre. Eine Ohrenweide, fast schon maßgeschneidert auf die leicht angerauhte Stimme von Ronny, der das Duett mit Sebastian erstklassig aufwertet. Inkl. einem mega catchy Refrain.
Für mich aktuell einer der besten Melodic Rock Songs.
Die Rockballade darf natürlich nicht fehlen: "3 Seconds". Ganz im Zeichen alter Magnum-Songs. Immer wieder schön zu hören, wenn Rock- und Metal-Sänger nicht nur hoch und laut können, sondern in genau solchen Songs ihre echten Qualitäten zeigen. Und umso erstaunlicher, dass es Rockbands immer noch schaffen, solche Balladen zu schreiben, ohne dass es abgedroschen klingt.
"Life Goes On", ein weiterer Hammersong, der mich stilistisch im Stophenpart an Kamelot erinnert.
Der wohl außergewöhnlichste Song des Album ist "Into The Unknown", dessen Stil nur schwer zu beschreiben ist, Auf jeden Fall ein sehr interessanter Song.
Was geht bei "World On Fire" ab? Der härteste und schnellste Track des Albums! Das ist schon Power-Metal, wie es eine andere Band aus Hamburg namens Helloween nur zu gerne zelebriert.
Was natürlich bei den Herren Scheer/Lagleder nicht fehlen darf ist ein Song mit Akkustik-Gitarren. "Jump´n´Run", bei dem die 12 saitigen Gitarren das Fundament bilden und Sebastian noch mal zeigen kann, dass er endgültig im Melodic Rock angekommen ist.
Als kleines Schmankerl gibt es zum Abschluss noch die Piano-Version von "3 Seconds".
Für die klare und saubere Produktion konnte wieder Andy Horn angagiert werden, der ohne große Schnörkel oder Anzeichen einer Überproduktion ganze Arbeit geleistet hat.
Hatte ich auf "Like A Fire" noch den zu braven und zu leise gemischten Bass-Sound bemängelt, sind meine Worte offensichtlich erhört worden. Nun steht auch Steve Lagleder nicht mehr nur im Hintergrund.
Kategorie
V.Ö.
18. März 2022
Label
Pride & Joy Music
Spielzeit
Tracklist
01. Back To Eden
02. Frozen Hell
03. Forever King
04. 3 Seconds
05. History Will Tell
06. Life Goes On
07. Into The Unknown
08. Afterlife
09. World On Fire
10. Jump’n‘Run
11. 3 Seconds (Piano Version)
02. Frozen Hell
03. Forever King
04. 3 Seconds
05. History Will Tell
06. Life Goes On
07. Into The Unknown
08. Afterlife
09. World On Fire
10. Jump’n‘Run
11. 3 Seconds (Piano Version)
Line Up
Sebastian Zierof: Vocals & Accoustic-Guitar
Oliver Scheer: Guitar & Keyboard
Steve Lagleder: Bass, Accoustic-Guitar & Backing Vocals
Michael Mehl: Drums & Backing Vocals
Gastmusiker:
Michel Jotzer: Keyboards & Piano
Andy Horn: Keyboards
Ronny Munroe: Vocals
Oliver Scheer: Guitar & Keyboard
Steve Lagleder: Bass, Accoustic-Guitar & Backing Vocals
Michael Mehl: Drums & Backing Vocals
Gastmusiker:
Michel Jotzer: Keyboards & Piano
Andy Horn: Keyboards
Ronny Munroe: Vocals