Holmes und Watson wohnen nach einem guten Essen der Darbietung der exotischen Tänzerin Tahi Swawis bei und werden Zeuge eines Mordanschlags. Wie sich bald herausstellt steckt jedoch etwas anderes hinter dem Anschlag als man dem Duo zunächst glauben machen will. Ein Edelstein mit dem vielsagenden Namen „Smaragd des Todes“ rückt immer mehr in den Fokus des Falles. Der Stein erfreut sich trauriger Berühmtheit und hat bereits viel Blutvergießen provoziert. Ein Ende dieser blutigen Geschichte scheint nicht in Sicht zu sein, wie sich bald herausstellt.
Marc Gruppe (Buch) und seinem Produktionsteam gelingt es auch im siebten Fall bemerkenswert gut, die Atmosphäre der ursprünglichen Holmes Fälle aufzunehmen und ins 21. Jahrhundert zu transportieren. Sprache, Ambiente, künstlerische Umsetzung – alles wurde bewusst im Stile der Klassiker gehalten, ohne jedoch altbacken zu wirken. Vielmehr ist es gelungen, neue spannende Fälle als Hörspiel umzusetzen ohne wie eine billige Kopie des Originals zu wirken. Im Gegenteil, „Der Smaragd des Todes“ ist fast spannender und unterhaltsamer als der ein oder andere Fall aus der Feder Doyles selbst. Zum gelungenen Plot kommen aber auch die herausragenden Leistungen von Joachim Trennstedt als kauziger Meisterdetektiv, von Detlef Bierstedt als Watson sowie Regina Lemnitz als Mrs. Hudson.
„Der Smaragd des Todes“ ist ein Muss für alle SHERLOCK HOLMES Fans und der Fall unterhält von der ersten bis zur letzten Sekunde!