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Wieso diese Band noch nicht zu den ganz Großen gehört, ist mir ein Rätsel. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass es sich hierbei nur noch um eine Frage der Zeit handelt. Wir brauchen mehr Bands, die mit solch einem Talent gesegnet sind. Daran kann sich so manch eine „All-Star Band“ nochmal eine dicke Scheibe von abschneiden.

Also, melodischer geht es wohl kaum noch, denn jeder einzelne Song hat eine umwerfende Melodie, die nicht mehr aus dem Kopf gekrochen kommt. Sowohl die Balladen, als auch die Rock-Granaten zünden von Beginn an und werden mit jedem Durchgang noch wuchtiger – Bombeneinschläge stehen bevor, sucht lieber eure nahest gelegene Schutzmöglichkeit auf!

Mein besonderer Liebling ist definitiv „High And Low“. Der läuft auch schon seit Tagen in Endlosschleife. Jetzt schon ein ganz großer Anwärter auf den „Song des Jahres“ Titel. Da muss mir schon noch jemand ein richtiges Brett um die Ohren pfeffern, damit dieser Titel anderweitig vergeben wird.  Vor allem das Keyboard ist ein absolutes Highlight. Aber natürlich möchte ich hier nicht das Doublebass-Gewitter, das Gitarren-Geschredder und Bass-Gesumme außer Acht lassen. Allerdings macht diesen Song erst die Gesamtheit aus allem so besonders, und einfach nur bombastisch geil.

Vor allem die Stimmgewalt von Urban Breed überzeugt und lässt den Hörer ein ums andere Mal mit einer gewaltigen Gänsehaut vor den Boxen hocken. Egal ob ausdrucksstarker, dreckiger Gesang, oder zart gehauchte Balladentöne, dieser Mann weiß mit seiner Stimme umzugehen.

Die Zusammenarbeit der Musiker läuft fließend ineinander über und man könnte fast annehmen, dass alle Songs aus der Selben Feder stammen. So eine grandiose Zusammenarbeit sollte jede Band an den Tag legen. Und wenn das jetzt noch nicht für ein absolutes Erfolgsrezept für die Zukunft spricht, dann weiß ich auch nicht weiter.

Ihr wollt euch in diesem Monat nur ein Album zulegen? Dann sollte es unbedingt „As Daylight Breaks“ sein. Wer sich dieses Prachtstück nicht ins Haus holt, sollte seinen Musikgeschmack noch einmal überdenken. SERIOUS BLACK – jetzt schon eins meiner Highlights für 2015 und, da bin ich mir ganz sicher, viele weitere Jahre!

Kategorie

V.Ö.

16. Januar 2015

Label

AFM Records

Spielzeit

41 Minuten

Tracklist

01. I Seek No Other Life
02. High And Low
03. Sealing My Fate
04. Temple Of The Sun
05. Akhenaton
06. My Mystic Mind
07. Trail Of Murder
08. As Daylight Breaks
09. Setting Fire To The Earth
10. Listen To The Storm
11. Older And Wiser

Line Up

Vocals - Urban Breed
Guitars - Roland Grapow
Guitars - Dominik Sebastian
Bass - Mario Lochert
Keyboards & Orchestra - Jan Vacik
Drums & Percussion - Thomen Stauch