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Warm ums Herz wird mir natürlich auch, wenn ich an das gemeinsame Konzerterlebnis mit dem Kollegen Zwingelberg in der Landeshauptstadt zurückdenke.

Na, denn. Jetzt gibt es die südafrikanischen Alternative Rocker schon über zwanzig Jahre, da kann man auch schon einmal zurückblicken. Und so werden nicht nur die Fans mit einer Kompilation erfreut, die vordergründig unter „Curiosities, Rarities And Pariahs“, also Sonderbarkeiten, Seltenheiten und Aussetzige, firmiert, hintergründig und im Geheimen aber ein wahrhaftiges Hitfeuerwerk geworden ist. Für die, die SEETHER noch nicht kennen: die Mannen machen klassischen Post-Nirvana-Grunge-Rock. Die Stimme von Frontmann Shaun Morgan hat trotz aller Einzigartigkeit doch einige Ähnlichkeiten mit der von Kurt Cobain.

Gemein ist den beiden wohl auch der Hang zur Schwermut, zur Melancholie und zur Niedergeschlagenheit. So sind die Songs zwar nicht wirklich etwas für Happy-Party-People, aber das Hymnische und Mitreißende ist unbezweifelbar ein Aushängeschild von SEETHER. Hinzu kommt eine ungeahnte Rotzigkeit, die Parallelen zum Southern Rock aufkommen lässt.

Kurz: Gerade in der Frühzeit ihres Schaffens haben SEETHER die Songs geschrieben, die NIRVANA nicht mehr schreiben konnte, weil sich Kurt Cobain zu früh aus dem Staub gemacht hat. Und so ist „Curiosities, Rarities And Pariahs“ eben keine Veröffentlichung für sammelwütige Fans, sondern für alle Freundinnen und Freunde des „Post-Nirvana-Grunge-Rock“ und für all diejenigen, die sich jenseits von Retro-Chart-Shows das Gefühl der damaligen und ihrer Sturm-und-Drang-Zeit noch einmal durchleben möchten.







Das richtige Best-Of gibt es jetzt auch schon unter dem Titel:



Kategorie

V.Ö.

14. Oktober 2021

Label

Spielzeit

Tracklist

01 – Seether
02 – Safe To Say I’ve Had Enough
03 – Weak
04 – Out Of My Way
05 – Hang On
06 – Blister
07 – Innocence
08 – Let Me Go
09 – No Shelter
10 – Burn The Bridges (Demo Version)
11 – Butterfly With Teeth (Demo Version)
12 – Melodious (Demo Version)

Line Up

Shaun Morgan – lead vocals/guitars Dale Stewart – bass John Humphrey – drums Corey Lowery – guitars/vocal

Tags