Ihr Comeback fällt mitten in die aktuelle Abschiedstour - das dürfte ein Novum ohne Vorbilder sein.
Entsprechend darf "Comeblack" aber auch mit einem Augenzwinkern verstanden werden. Aus einer Laune heraus waren die Hannoveraner ins Studio verschwunden, um einige Klassiker wie "The Zoo", "Blackout", "Still Loving You", "Rhythm of Love" oder "No One Like You" neu einzuspielen. Während es dabei einige neue Interpretationen der Originalversionen gibt, hat man sich beim Superhit "Rock You Like A Hurricane" offenbar dagegen entschlossen, den Livemittelteil auch in die Studioversion einzuarbeiten. Schade eigentlich.
Dazu gibt es eine Ladung Coverversionen von Songs, die die Scorpions in ihrem Schaffen beeinflusst haben. So erfahren wir also, was im Radio lief, als die Jungs in den 70igern mit dem Kleinbus durch die Dorfdiskos der Region tingelten.
Die Scorpions müssen niemandem etwas beweisen, so erübrigt sich auch jede Diskussion über Sinn oder Unsinn dieses Albums. Es ist da, es gefällt und es steigert die Vorfreude auf den Festivalabschied in Wacken im nächsten Jahr!
Tracklist:
1 Rhythm Of Love
2 No One Like You
3 The Zoo
4 Rock You Like A Hurricane
5 Blackout
6 Wind Of Change
7 Still Loving You
8 Tainted Love Original: Gloria Jones/Marc Almond
9 Children Of The Revolution Original: T. Rex
10 Across The Universe Original: The Beatles
11 Tin Soldier Original: Small Faces
12 All Day And All Of The Night Original: The Kinks
13 Ruby Tuesday Original: The Rolling Stones