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An einigen Stellen erinnern mich Satan’s Fall auch an die deutschen STEELER, der ersten Band von AXEL RUDI PELL. Besonders Sänger Miika Kokko klingt an einigen Stellen wie Peter Burtz. Also: 80er Euro Metal nenne ich die Richtung der Finnen, die ihre Job an dieser Stelle eher durchwachsen erledigen. Der schnelle Opener „Forever Blind“ und das treibende „Juggernaut“ sind gute Anspieltipps für Freunde der 80er Speed Richtung. Dass SATAN'S FALL sich aber nicht nur an deutschen Bands orientieren und zuhause sicher auch mal JUDAS PRIEST oder IRON MAIDEN auf den Plattenteller legen, beweisen „Retribution“,„There will be Blood“ oder das epischische „The Flamekeeper“. Leider kommt die Band dabei aber an teils kitschigen Chören nicht vorbei. Beim ruhig startenden Rauswurf „Final Day“ nervt der überspielt leidende Gesang am Anfang stark. Als der Song endlich beginnt sorgt man zwar noch einmal für ein wenig Abwechslung, orientiert sich zu sehr an den neueren, ausufernden Iron Maiden Endlosschleifen. Ohne Kitsch wäre sicher mehr drin gewesen.
Insgesamt also eine Scheibe, die ordentlich startet, gegen Ende allerdings deutlich abbaut.
Satan’s Fall sollten sich auf ihren Stärken konzentrieren und nicht durch übertriebene Ausweitung von Songs zum Langweiler werden. Das nächste Mal bitte mehr Speed Metal und wenigr Kitsch!

Für die Freunde des Vinyls haben High Roller einige schöne Optionen im Angebot!


Kategorie

V.Ö.

11. Dezember 2020

Label

High Roller

Spielzeit

36:06

Tracklist

1. Forever Blind (3:39)
2. Madness (Finds a Way) (3:55)
3. They Come Alive (4:10)
4. Retribution (4:50)
5. Juggernaut (4:12)
6. There Will be Blood (3:57)
7. The Flamekeeper (5:23)
8. Final Day (6:00)

Line Up

Miika Kokko - Vocals
Lassi Tiainen - Guitar
Tomi Mäenpää - Guitar
Joni Petander - Bass
Ville Aatsinki – Drums