Auch wenn gewisse Trademarks im Sound der Scheibe nach wie vor die Griechen als Urheber identifizieren lassen, so ist vom Klang 20 Jahre alter Alben nicht mehr allzu viel geblieben. Wo vorher raues Chaos und Anarchie wüteten, hat man es sich mittlerweile im zeitgenössischen Dark Metal gemütlich gemacht, der nur noch bedingt dezente Black und Death Metal-Einflüsse durchschimmern lässt.
In den neuen zehn Nummern ist man vorwiegend in gemäßigteren und Mid-Tempo Bereichen unterwegs. Schnellere Songs oder Passagen sind rar gesät. Geblieben ist hingegen das markante Drumming als Taktgeber und auch sind so einige Riffs sehr gefällig und wuchtig. Ansonsten bestehen die Klanglandschaften neben unaufdringlichen Keyboards vor allem neben Sakis' typischem Gesang aus vielen Chören, Sprechgesang und auch weiblichem Gastgesang.
Nach dem ersten Durchlauf, wusste ich noch nicht so ganz, was ich von diesem Album halten sollte. Kritik- wie auch Pluspunkt zugleich sind, dass das Album zwar sehr leicht verdaulich, aber auch ebenso bekömmlich ist.
Ein paar Runden später, kristallisieren sich mit "In The Name Of God", "Vetry Zlye" (die ersten beiden Tracks) mit seinem sehr angenehmen female vocals part und vor allem "The Raven (der letzte Track) die Highlights klar heraus.
Auch Track drei bis neun, die nunmal den Großteil der Spielzeit ausmachen, sind zumeist wunderbar melodisch wie eben das ganze Album. Nur plätschert leider vieles einfach nur vor sich hin. Es ist gefällig zu hören, aber ermüdet auch und will nicht hängenbleiben. Und wo es doch härtere, schnellere Passagen gibt, da schwächelt das Songwriting.
In ihren guten Momenten lassen sich bei Rotting Christ, wie früher Parellelen zum Sound von Moonspell finden. Auch diese "weinenden, traurigen" Gitarren beim Closer "The Raven" lassen Erinnerungen an den großartigen Gitarrensound von Paradise Lost aufkommen und ein paar Freudentränen die Wangen runterkullern. Letztlich sorgt das dann auch noch dafür, dass man trotz der ganzen Ungereimtheiten zwischen Anfang und Ende von "The Heretics", mit einem guten Gefühl aus der Scheibe entlassen wird ....falls man nicht der Versuchung erlegt, den Abschlusstrack mehrfach auf Repeat zu stellen.
Deshalb dennoch gerade noch 11 Punkte, weil die hervorgehebenen Songs, insbesondere "The Raven", eine Mega-Komposition ist / (sind)!
Entscheidet selbst und hört auf jeden Fall mal rein.
In den neuen zehn Nummern ist man vorwiegend in gemäßigteren und Mid-Tempo Bereichen unterwegs. Schnellere Songs oder Passagen sind rar gesät. Geblieben ist hingegen das markante Drumming als Taktgeber und auch sind so einige Riffs sehr gefällig und wuchtig. Ansonsten bestehen die Klanglandschaften neben unaufdringlichen Keyboards vor allem neben Sakis' typischem Gesang aus vielen Chören, Sprechgesang und auch weiblichem Gastgesang.
Nach dem ersten Durchlauf, wusste ich noch nicht so ganz, was ich von diesem Album halten sollte. Kritik- wie auch Pluspunkt zugleich sind, dass das Album zwar sehr leicht verdaulich, aber auch ebenso bekömmlich ist.
Ein paar Runden später, kristallisieren sich mit "In The Name Of God", "Vetry Zlye" (die ersten beiden Tracks) mit seinem sehr angenehmen female vocals part und vor allem "The Raven (der letzte Track) die Highlights klar heraus.
Auch Track drei bis neun, die nunmal den Großteil der Spielzeit ausmachen, sind zumeist wunderbar melodisch wie eben das ganze Album. Nur plätschert leider vieles einfach nur vor sich hin. Es ist gefällig zu hören, aber ermüdet auch und will nicht hängenbleiben. Und wo es doch härtere, schnellere Passagen gibt, da schwächelt das Songwriting.
In ihren guten Momenten lassen sich bei Rotting Christ, wie früher Parellelen zum Sound von Moonspell finden. Auch diese "weinenden, traurigen" Gitarren beim Closer "The Raven" lassen Erinnerungen an den großartigen Gitarrensound von Paradise Lost aufkommen und ein paar Freudentränen die Wangen runterkullern. Letztlich sorgt das dann auch noch dafür, dass man trotz der ganzen Ungereimtheiten zwischen Anfang und Ende von "The Heretics", mit einem guten Gefühl aus der Scheibe entlassen wird ....falls man nicht der Versuchung erlegt, den Abschlusstrack mehrfach auf Repeat zu stellen.
Deshalb dennoch gerade noch 11 Punkte, weil die hervorgehebenen Songs, insbesondere "The Raven", eine Mega-Komposition ist / (sind)!
Entscheidet selbst und hört auf jeden Fall mal rein.
Kategorie
V.Ö.
15. Februar 2019
Label
Season Of Mist / Soulfood
Spielzeit
43:13 min.
Tracklist
01. In The Name Of God
02. Vetry Zlye
03. Heaven & Hell & Fire
04. Hallowed Be Thy Name
05. Dies Irae
06. I Believe
07. Fire God And Fear
08. The Voice Of The Universe
09. The New Messiah
10. The Raven
02. Vetry Zlye
03. Heaven & Hell & Fire
04. Hallowed Be Thy Name
05. Dies Irae
06. I Believe
07. Fire God And Fear
08. The Voice Of The Universe
09. The New Messiah
10. The Raven
Line Up
Sakis Tolis – Gesang, Gitarre
George Emmanuel – Gitarre
Vangelis Karzis – Bass
Themis Tolis – Schlagzeug
George Emmanuel – Gitarre
Vangelis Karzis – Bass
Themis Tolis – Schlagzeug