Mit „Relics of the Deathkult“ liefern die Baden-Württemberger zwar kein neues Album ab, aber durchaus Material, welches in der ein oder anderen Sammlung fehlen dürfte, denn die Songs sind bisher nur auf 7“ Singles oder als Vinyl-Bonus erschienen. Neben einigen Hommagen an musikalische Vorbilder (DEATH, MASTER und HEADHUNTER D.C.) gibt es auf „Relics…“ acht eigene Songs zu hören. Schon der Opener „Bonecrusher“ macht seinem Namen alle Ehre. Brutale Riffs und grunzender Gesang lassen den Song zu einem Leckerbissen für Freunde des 90er Jahre Schwedentods werden. Auch „Chant of Misery“ lässt Erinnerungen an selige EDGE OF SANITY oder ENTOMBED Zeiten aufkommen. Die sägenden Gitarren und die treibenden Drums von „Deathkult“ dürften alle Jünger des traditionellen Death Metal begeistern. Originalität sucht man hier tatsächlich vergebens. Aber darum geht es bei dieser Band auch tatsächlich nicht. Zusammen mit FLESHCRAWL dürfen sich REVEL IN FLESH mittlerweile problemlos zur Sperrspitze der deutschen Szene zählen. Dass die Songs dieser Compilation aus verschiedenen Schaffensphasen der Band stammen ist nicht zuletzt an der unterschiedlichen Produktion der Songs zu hören. So kommen Songs wie „Bonecrusher“ oder „Deathkult“ mit der Brachialität eines schweren Panzers durch die Boxen. „Phlebotomy…“ klingt etwas weniger brachial, dafür aber roh wie ein totes Rind.

Mit „Relics of the Deathkult“ liefern REVEL IN FLESH die passende Reliquie für den Altar des 90er Jahre Deathkultes! Authentisch, brutal und böse!

Am 14. April spielen die Jungs in Hannover! Also Termin eintragen!