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Die Scheibe startet ohne Intro und geht mit dem Opener gleich in die Vollen.

Mit dem folgenden ´Unleash The Spirits Of The Fallen´ setzt die Band dann noch einen drauf. Der Song besticht durch seinen Aufbau, den einprägsamen Chorus und die kurzen aber effektiven Tempowechsel. Gut, dass RECKLESS MANSLAUGHTER es nicht bei der Veröffentlichung auf dem 2017 Demo belassen haben. Sehr stark. Was ich dann von dem sehr poppigen ´Operation Chastise´ halten soll, weiß ich nicht. Wären da nicht die Growls und der Gitarrensound sondern ein Keyboard und eine „normale“ Stimme, wäre das Schunkelpotential extrem hoch. Auch nach bestimmt sieben Durchläufen bin ich mir nicht sicher, ob ich das ganz cool oder Grütze finde. Entscheidet selbst.
Der nächste Höhepunkt ist der Titeltrack. Das Instrumental überzeugt durch Atmosphäre und Abwechslung.
In der  Folge gibt es dann soliden Death Metal, der in aller Regel im Midtempo gezockt wird. Dann und wann wird auch mal auf das Gaspedal oder die Bremse getreten. Ein paar mehr Breaks wie ´Decay in Embryo´ hätten sicher für etwas mehr Abwechslung gesorgt. Leider hinterlässt ´Caverns Of Perdition´ einen etwas faden Beigeschmack, das liegt am Rausschmeißer ´Funeralmaster´. Der soll ein Kniefall vor AUTOPSY sein, von deren Niveau ist er für mich aber weit entfernt. Der Track schafft es nicht, über die (zu) lange Spielzeit interessannt zu bleiben. Es ist halt nicht leicht eine Doomwalze über 12 Minuten spannend zu halten.
Großartig ist wieder einmal, was Dan Seegrave abgeliefert hat. Der Typ weiß einfach, wie ein Death Metal Cover auszusehen hat. Nicht nur deshalb hoffe ich, dass das Album auch noch als Vinyl erscheint.

Unterm Strich bleibt eine grundsolide straighte Death Metal Scheibe mit einigen Höhe- und einem Tiefpunkt.

Kategorie

V.Ö.

24. Mai 2019

Label

F.D.A. Rekotz

Spielzeit

44:17

Tracklist

1. Blast Into Oblivion
2. Unleash The Spirits Of The Fallen
3. Operation Chastise
4. Vaporized Crucifix
5. Into Unknown Caverns
6. Catacombs Of Perpetual Damnation
7. Stiffshifter
8. Decay In Embryo
9. Funeralmaster

Line Up

Pneumator - Drums
Sebi - Guitars
Leimy - Vocals
Dennis Geil - Guitars (lead)
Legolas - Bass

Bewertung

1

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