Recht hatte er, denn es handelte sich um keine geringere Scheibe als "Foul Taste Of Freedom" von der Band um den ex-Crumbsuckers Fronmann Gary Meskil.
Etwa 15 Jahre und neun Scheiben später wird der Vierer nicht müde, das amerikanische System und den Stil ihrer Regierungsverträter zu kritisieren. Wie ein Deja Vu klingt heute "Iraqnophobia", mit dem 1992 der erste Krieg von Bush Sr. kritisiert wurde. Das Pendant bietet 2007 "Iraqnam" und erstaunlich ist, dass passend zum Release der Scheibe das Representantenhaus der USA dem Präsidenten die Gefolgschaft für den Irakkrieg verweigert hat - dies war zum letzten Mal während des Vietnam Krieges passiert. Der Vergleich scheint also mehr als angebracht.
Musikalisch bietet das zehnte Werk der New Yorker eine aktuelle Mixtur des Werdegangs der Jungs: metallische Soli, griffige Riffs, punkige Attituden und Meskils wütendes Organ! Untermauert wird diese explosive Mischung durch den passenden rauhen und druckvollen Sound! Immer wieder überraschen die jungs auch mit stilistischen Variationen, z.B. beim Gesang in "Beyond The Pale" und insgesamt hat man sich bemüht, die Songs mit reichlich Livequalitäten auszustatten.
"Live Free", "All For King George" und vor allem das überdurchschnittliche "The New Reality" lassen "Age Of Tyranny" zu einem der besten Pro Pain Alben seit "Foul Taste Of Freedom" werden!