Inwiefern das Sinn macht, kann man schon bezweifeln. Alle Klassiker stammen aus den 90ern und 2000ern und die Originale hätten es nicht unbedingt nötig gehabt, neu aufgenommen zu werden. Die musikalische Klasse von Brechern wie „Snakes In Eden“ kann natürlich nicht in Abrede gestellt werden. Für Fans dürften dann auch eher die vier neuen Songs von Interesse sein. Diese sind wie gewohnt gelungen und zeigen die Band in all ihren Facetten von zart („A Heart Without A Home“) bis hart („Nuclear Boomerang“).
Ein „Gschmäckle“ bleibt jedoch und es drängt sich der Eindruck auf, Heavy Metal Bands haben im Moment nichts besseres zu tun, als alte Klassiker zu beweihräuchern (siehe auch Manowar). Auch erschließt es sich mir nicht ganz, dass man bei einem solchen Album die CD-Spielzeit nicht einmal annähernd ausschöpft. Sollte „Louder Than Ever“ also nicht zum reduzierten Preis in den Regalen landen, würde ich vom Kauf abraten und die regulären Alben der Pretty Maids empfehlen.
(ohne Wertung)
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
01. Deranged (neuer Song)
02. Playing God
03. Psycho Time Bomb Planet Earth
04. My Soul To Take (neuer Song)
05. He Who Never Lived
06. Virtual Brutality
07. Tortured Spirit
08. With These Eyes
09. Nuclear Boomerang (neuer Song)
10. Snakes In Eden
11. Wake Up To The Real World
12. A Heart Without A Home (neuer Song)
Line Up
Ronnie Atkins - V
Ken Hammer - G
Morten Sandager - Key
Rene Shades - B
Allan Tschicaja - D