Attkins, Hammer & Co haben sich für die Reise durch ihre eigene Vergangenheit zwar nicht wieder in die bunten, vermutlich kugelsicheren Spandexanzüge der „Future World“ Era gezwängt, dafür bringen sie ein paar Kilo mehr auf die Waage. Entsprechend können sie ordentlich Gewicht in ihre grandiosen Riffs werfen. Ein Blick auf die Setlist zeigt sofort, dass die Dänen wirklich eine sehr ansehnliche Liste mehr als hörenswerter Metalsongs im Gepäck hatten. Besonders positiv fällt auf, dass sich auch neuere Songs der letzten Studioalben gut einfügen und richtig Spaß machen, selbst wenn man die Studioversionen – so wie ich – eigentlich kaum aus dem Schrank holt. So finden sich neben „Pandemonium“ Songs der Mid-Life Phase der Band und man kann zu „Hell on High Heels“ ebenso abrocken wie zu „Scream“ oder „Walk Away“. Highlights sind und bleiben natürlich Songs wie „Rock The House“ oder die geniale Powerballade „Savage Heart“. Mit „Rodeo“, „Lovegames“, Yellow Rain“ und dem obligatorischen „Future World“ hat man gleich eine ganze Reihe vom gleichnamigen Erfolgsalbum. Aber auch die Klassiker der Anfangstage sind natürlich vertreten: „Back To Back“ und „Red, Hot and Heavy“.
Mit „It Comes Alive“ dokumentieren die Schönen Maids, dass sie zu den besten Liveacts ihres Genres gehören. Eine Scheibe die Spaß macht und den Kopf in Schwingung versetzt. In diesem Sinne: „Here’s The Future – This is Wonderland!“
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Pandemonium (live)
2. I.N.V.U. (live)
3. Hell On High Heels (live)
4. Wake Up To The Real World (live)
5. Destination Paradise (live)
6. Another Shot Of Your Love (live)
7. Scream (live)
8. Walk Away (live)
9. It Comes At Night (live)
10. Queen Of Dreams (live)
11. Savage Heart (live)
12. Clay (live)
13. Yellow Rain (live)
14. Rock The House (live)
15. Back To Back (live)
16. Rodeo (live)
17. Lovegames (live)
18. Future World (live)
19. Little Drops Of Heaven (live)
20. Please Don't Leave Me (live)
21. Red Hot And Heavy (live)
Line Up
Ronnie Atkins - vocals
Ken Hammer – guitars
Rene Shades – bass
Allan Tschicaja - drums
Morten Sandager – keyboards