PMS kommt aus Detroit, wuchs in Chicago auf und lebt in Nashville. Das liest sich zumindest schonmal nach wichtigen Orten der Musik. Bei ihm kommt noch was anderes hinzu. Nämlich B.B. KING. Da hatten wir vor einiger Zeit TITO JACKSONs Platte, auf der B.B. KINGs Tochter sang. PMS ist der Neffe des berühmten Sängers und Gitarristen.
So eingeschlagen wie THE SUPERSOUL BROTHERS ist PMS nicht. Aber es kommt nicht das Gefühl auf, dass hier jemand auf der großen Welle seines weltberühmten Familienmitglieds reiten will. Dazu ist PMS Musik anders. Ursprünglich machte er nämlich Indierock. Zu Lebzeiten seines Onkels begann er dann den Blues immer mehr für sich zu entdecken. Und auch die Bedeutung dieser Musik in seiner Familie als Erbe zu verstehen. Seine Stimme ist für mich eine Mischung aus DAMON ALBARN, MICHAEL HUTCHENS und LENNY KRAVITZ. Die Songs sind abwechselungsreich arrangiert und gut abgemischt worden, so dass man die Platte - wenn man dem Genre Blues nicht abgeneigt ist - ohne es als Sünde zu empfinden, Aufmerksamkeit schenken kann. Selbst nach mehreren Durchläufen wird es einem nicht überdrüssig. Somit: Sinner-Songwriter ist ein gutes Album geworden.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
02 O, Hallelujah
03 When They Put Me In My Grave [Ft. Archie Lee Hooker]
04 Send Me There
05 Go Easy On Me
06 Lay It On Me
07 Your Love´s Working Me To The Bone
08 Another Man´s Sin
09 Tell Me How I Sound Again
10 Shame
11 Lever, Let Me Be
12 Troubled Water
13 So Long Baby Be Good
Line Up
Studiomusiker (m/w/d)