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Und nun 40 Jahre zurück nach Belgien. Dort tobte sich eine junge Heavy Metal Band namens OSTROGOTH aus und nahm ihre erste  EP "Full Moon's Eyes" auf, welche die Band über ihr eigenes Independent Label Ostrogoth Records veröffentlichen wollte. Doch eine Radioshow änderte alles, denn das Label Mausoleum übernahm nach vorheriger Ablehnung der Band nun doch die Veröffentlichung dieses Schmuckstücks.

Hier gibt es puren, reinen Heavy Metal zu hören, der sicher Einflüsse der NWOBHM in sich trägt, allerdings auch deutlich eigene Akzente setzen kann. Nach kürzem folkloristischen Intro geht es mit dem Titelsong schnell in die Vollen. Geschwinigkeit, grandiose Doppel Gitarrenarbeit und ein Sänger mit Charisma bestimmen die Marschrichtung. "Heroes Museum" steht dem nichts nach und lässt weitere frühe Iron Maiden oder Angel Witch Trademarks aufflackern. Diese Nummer hätte auch gut auf Maidens "Killers" stehen können. Eher im Midtempo stampfend kommt dann "Paris by Night" und sorgt für weiteres Headbanging. Der spät auftretenden melodische Refrain sorgt für "British Steel" Ohrwurmcharakter.  Nach 200 Sekunden sorgt ein schneller Soloteil für eine Auffrischung. Der "eigentliche" Abschluss "Rock Fever" ist ein speediger Banger mit Mitgrölrefrain. Das hat bestimmt live zu der Zeit für Extase gesorgt. High Roller Records schenken uns noch eine Demo Aufnahme von "Ecstasy and Danger", dem Titelsong des ersten richtigen Albums von OSTROGOTH.
"Full Moon's Eyes" hat einen Legendenstatus im Euro Metal Bereich. Hier hört man eine junge, hungrige Band, die in Belgien eine Heavy Metal Community aufbaute und Maßstäbe stetze. Qualitativ steht sie den damals angesagten Metal Bands in nichts nach. Es ist schön, dass sich High Roller Records um eine amtliche Wiederveröffentlichung dieses Materials kümmern. Weitere Alben von OSTROGOTH folgen. Um den Sound  kümmerte sich wieder Patrick W. Engel, dem man in dieser Hinsicht vertrauen kann.

Kategorie

V.Ö.

15. September 2023

Label

High Roller Records

Spielzeit

20:39

Tracklist

1. Full Moon's Eyes
2. Heroes' Museum
3. Paris By Night
4. Rock Fever
5. Ecstasy And Danger (1983 Demo Version)

Line Up

Marc “Red Star” DeBrauwer - Vocals,
Rudy “White Shark” Vercruysse - Guitar
Hans “Sphinx” Vandekerckhove - Guitar
Marnix “Bronco” Van deKauter - Bass
Mario “Grizzly” Pauwels - Drums

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Bewertung

1