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Niemand wird Alben wie „Where No Life Dwells“ oder „Across The Open Sea“ das Attribut „Meilenstein“ absprechen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Nordmänner mit zunehmendem Alter noch stärker werden.

So ist auch das neue Album „Odalheim“ ein Knaller erster Güte geworden. Zwar bleibt man seinem Erfolgsrezept, welches da lautet, einfach gestrickter Death Metal, absolut treu, dennoch haben sich auch einige Neuerungen in den Sound eingeschlichen. So ist man schon bei Opener „Fimbulwinter“ überrascht, mit welcher für sie eher untypischen Geschwindigkeit die Schweden zu Werke gehen. „Odalheim“ pendelt über die gesamte Spielzeit zwischen hymnischer Erhabenheit und schnelleren Abfahrten. Der hohe Melodieanteil könnte dafür sorgen, dass ähnlich wie bei den Landsleuten von Amon Amarth, auch Fans „normalen“ Heavy Metal Gefallen an der Platte finden könnten. Vorausgesetzt natürlich, man kann sich mit dem Death Metal-Gesang Johnny Hedlunds arrangieren. Songs wie das Titelstück oder „The Hour Of Defeat“ gehen jedenfalls sofort in die Gehörgänge.

Mit Sicherheit haben Unleashed selten so großes kommerzielles Potenzial gehabt wie auf „Odalheim“. Da man aber trotzdem seinen Wurzeln treu bleibt, darf dies getrost als musikalische Weiterentwicklung im nachvollziehbaren Rahmen gewertet werden.

Kategorie

V.Ö.

20. April 2012

Label

Nuclear Blast

Spielzeit

42:54

Tracklist

  1. Fimbulwinter
  2. Odalheim
  3. White Christ
  4. The Hour Of Defeat
  5. Gathering The Battalions
  6. Vinland
  7. Rise Of The Maya Warriors
  8. By Celtic And British Shores
  9. The Soil Of Our Fathers
  10. Germania
  11. The Great Battle Of Odalheim

Line Up

Johnny Hedlund – V, B

Thomas Masgard – G

Frederik Folkare – G

Andreas Schultz – Dr

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Bewertung

1