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Alles beim Alten im Hause der Obszönität und das ist auch gut so. Der Fünfer zieht sein Ding trotz erneuter Line Up Wechsel und neuem (alten) Label weiter mit Leidenschaft durch. Auch wenn das Cover mich etwas an PESTILENCEs ´Testimony Of The Ancients´ erinnert, ist in der Verpackung eindeutig OBSCENITY.
Und was soll ich noch groß schreiben? Es gibt old school Death Metal, der eingängig aber nie stumpf aus den Boxen rollt. Das macht er wie gewohnt in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Von schweren, langsamen Riffs bis zum Blastbeat reicht die Palette. Neben all dem Druck und der Aggression zaubern die Gitarristen immer wieder butterweiche melodische Soli aus dem Ärmel, die  nie kitschig klingen.
Da auch Cover sowie Produktion absolut überzeugen und das Album auch auf Vinyl erscheint gibt es keine Ausreden, den Kauf zu verweigern. Das ist mal wieder die Stelle an der es mich aufregt, dass auch das drölfte durchschnittliche Nebenprojekt bekannter Mucker sofort mehr Aufmersamkeit und einen besseren Deal bekommt, als Bands wie OBSCENIY, die seit Jahrzehnten liefern und den Untergrund beackern. Schade.

Das zehnte Album der Oldenburger Todesmetaller bietet wieder einmal exzellenten Stoff. Es bleibt zu hoffen, dass die Jungs damit endlich auch außerhalb des Untergrundes Anerkennung finden. Für mich gehören OBSCENTY zu den unterbewertesten Bands dieses Genres.

Kategorie

V.Ö.

07. Dezember 2018

Label

Apostasy Records

Spielzeit

38:42

Tracklist

1. Used and Abused
2. Feasting from the Dead      
3. Infernal Warfare      
4. Dreadfully Embraced      
5. Scourge of Humanity       
6. Torment for the Living      
7. Invocation Obscure      
8. The Ones Concerned      
9. Let Her Bleed

Line Up

Sascha Knust - Drums
Hendrik Bruns - Guitars
Christoph Weerts - Guitars
David Speckmann - Bass
Manuel Siewert - Vocals

Bewertung

1