Nach Purulency (“Transcendent Unveiling Of Dimensions” - Pulverised Records), die in Sachen Finnland – Death Metal im Frühjahr ein Ausrufezeichen setzten, allerdings in den Staaten beiheimatet sind, dafür klingen, als wären sie in den frühen Neunzigern auf Spionage-Einsatz an der finnisch-russischen Grenze vergessen worden, schicken Iron Corpse – standesgemäß in Helsinki ansässig – nun ein Eigengewächs ins Rennen. Die selbstbetitelte “Demo-EP” von NECROTIC OOZE kommt mit vier Tracks inklusive Intro daher. Die Songs sind gleichzeitig so wenig originell, wie sie gleichzeitig frisch und authentisch klingen und jedem Verehrer von Abhorrence, Rippikoulu oder Perinei und dergleichen glasige Augen bescheren werden.

Präziser, lässig-assiger wie schleifender Todestahl, geschmiedet mit grober und rostiger Klinge. Ultra-tiefe Vocals, grooviger Doom-Einschlag, morbide Atmo, sägende Gitarren und tremologeschwängerte Leads. Wie bereits erwähnt, stilistisch ist das Nullkommanull originell der gar innovativ. Gleichfalls kann man diese Art von Musik kaum besser zelebrieren, wenn sie eben so zeitlos klingt.

Suomi - 14 Points!!!