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Der zweite Teil soll im Oktober erscheinen und wenn man sich die sehr kurze Spielzeit von 21 Minuten anschaut, dann kommt man höchstens mit beiden Teilen auf Albumlänge.

Nichtsdestotrotz ist hier nicht nur musikalisch, sondern auch inhaltlich einiges an Abwechslung geboten. So startet der erste Song „A Final Warning“ mit künstlichen Streichern im James-Bond-Soundtrack-Gewand, während die Band inhaltlich ihre ökoligische Ader entdeckt hat und Mutter Erde eine „Letzte Warnung“ senden lässt.

„Contagious“ ist dann der radiotaugliche „Pop-Song“ des Albums, mit dem die Schweden beim lokalen Eurovision Song Contest-Vorentscheid teilnahmen und der dazu natürlich eine eingängige Hook aufweisen muss. Hard-rockiger wird es dann bei „Albert Einstein“ und dem herrlich rotzigen „You’re Killing Me“, wo Sänger Ralf Gyllenhammer fast deathmetallische Growlsphären erreicht, während er sonst MUSTASCH-typisch wie der junge Bruder von RAGE’s Peavy Wagner klingt. Neben einem fulminanten Gitarrensolo  hört man auch die ein oder andere Cowbell vom auch sonst recht dominant abgemischten Percussionisten.

Als Abschluss bleibt nur zu hoffen, dass der anderthalbminütige Rausschmeißer „To Be Continued“ als Mini-Klavier-Ballade kein Vorgeschmack auf den zweiten Teil des Albums bilden soll.

Auch wenn zwei bis drei Songs richtig zünden ist, es doch unverständlich, warum dieses Album jetzt auf den Markt gebracht wird, anstatt im Oktober eine full-length Version rauszubringen. So fühlt es sich eher wie ein halbgares Projekt an.

Kategorie

V.Ö.

30. April 2021

Label

Tritonus Records

Spielzeit

21:04 min

Tracklist

01. A Final Warning
02. Contagious
03. Albert Einstein
04. You Are Killing Me
05. Searching For Long Range Communication
06. To Be Continued

Line Up

Ralf Gyllenhammar - Gesang, Gitarre
Stam Johansson - Bass
David Johannesson - Gitarre

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Bewertung

1