Das ist der Beweis: Auch traurige Zusammenkünfte können zeitweise erfüllend sein.
Mir waren die Australier bisher völlig unbekannt, obwohl sie schon seit 1993 aktiv sind und etliche Tonträger rausgebracht haben. Vielleicht erwartet man aus Down Under auch nicht den Sound den MOURNFUL CONGREGATION fahren. Das Quintett spielt Funeral Doom.
Der Opener erinnert mich in bester Weise an die ersten beiden Scheiben, die ANATHEMA rausgebracht haben. Fette, langsame Riffs dominieren und ab und zu malt die Leadgitarre einen grauen Streif an den schwarzen Horizont. Beiwerk wie Female Vocals, Keyboard oder Geige braucht es nicht, um in die herrlich melancholische Atmosphäre abtauchen zu können. Angenehm ist, dass Sänger Damon nicht nur growlt aber immer düster bleibt. Das folgende mit knappen neun Minuten kompakte ´The Forbidden Abysm´ überzeugt ebenfalls, auch wenn es nicht ganz die Güte des Openers erreicht.
Der Rausschmeißer ´The Paling Crest´ beginnt mir dann etwas zu schwulstig und braucht zu lange um an den Start zu kommen. Die ersten 4:30 Minuten hätten auch ein eigenständiges akustisches Zwischenspiel sein können. Insgesamt hat mir der Track zu viele „nette“ Passagen und erreicht nicht die Intensität des Openers. Da wäre weniger Spielzeit mehr gewesen, dafür spricht auch dass der Track fast eine Minute lang ausgefadet wird.
Schade, dass die Platte, die so stark beginnt zum Ende dann doch nachlässt. Andererseits sind 20 gelungene Minuten jede Menge für eine EP. Alle, die dem alten Sound von ANATHEMA nachtrauern, sollten MOURNFUL CONGREGATION antesten.
Mir waren die Australier bisher völlig unbekannt, obwohl sie schon seit 1993 aktiv sind und etliche Tonträger rausgebracht haben. Vielleicht erwartet man aus Down Under auch nicht den Sound den MOURNFUL CONGREGATION fahren. Das Quintett spielt Funeral Doom.
Der Opener erinnert mich in bester Weise an die ersten beiden Scheiben, die ANATHEMA rausgebracht haben. Fette, langsame Riffs dominieren und ab und zu malt die Leadgitarre einen grauen Streif an den schwarzen Horizont. Beiwerk wie Female Vocals, Keyboard oder Geige braucht es nicht, um in die herrlich melancholische Atmosphäre abtauchen zu können. Angenehm ist, dass Sänger Damon nicht nur growlt aber immer düster bleibt. Das folgende mit knappen neun Minuten kompakte ´The Forbidden Abysm´ überzeugt ebenfalls, auch wenn es nicht ganz die Güte des Openers erreicht.
Der Rausschmeißer ´The Paling Crest´ beginnt mir dann etwas zu schwulstig und braucht zu lange um an den Start zu kommen. Die ersten 4:30 Minuten hätten auch ein eigenständiges akustisches Zwischenspiel sein können. Insgesamt hat mir der Track zu viele „nette“ Passagen und erreicht nicht die Intensität des Openers. Da wäre weniger Spielzeit mehr gewesen, dafür spricht auch dass der Track fast eine Minute lang ausgefadet wird.
Schade, dass die Platte, die so stark beginnt zum Ende dann doch nachlässt. Andererseits sind 20 gelungene Minuten jede Menge für eine EP. Alle, die dem alten Sound von ANATHEMA nachtrauern, sollten MOURNFUL CONGREGATION antesten.
Kategorie
V.Ö.
26. Mai 2023
Label
Osmose
Spielzeit
39:50
Tracklist
1. Heads Bowed (12:25)
2. The Forbidden Abysm (8:47)
3. The Paling Crest (18:39)
2. The Forbidden Abysm (8:47)
3. The Paling Crest (18:39)
Line Up
Ben Petch - Guitars
Damon Good - Vocals, Guitars
Justin Hartwig - Guitars
Ben Newsome - Bass
Tim Call - Drums
Damon Good - Vocals, Guitars
Justin Hartwig - Guitars
Ben Newsome - Bass
Tim Call - Drums