Nach dem tragischen Tod von Basser Cliff Burton und dem Einstieg des ex-Flotsam and Jetsam Bassers, Jason Newsted, machten sich Metallica an die Arbeit zu ihrem bis dato erfolgreichsten Album: "...and Justice for all!"
Mit der kritischen Darstellung des Album und dessen Sound stimme ich zwar nicht überein, doch scheinbar scheint die Band später auch nicht mehr an das Album geglaubt zu haben. Es folgen Touren, Streitereien, vor allem Jason scheint es lange schwer gehabt zu haben, und ein neues Album mit neuem Prouzenten: des schwarze Album mit Bob Rock. Gerade Lars scheint mit diesem neuen Produzenten und seinen Arbeitsweisen große Probleme gehabt zu haben.
Was folgt ist der kommerzielle "Triumphzug" durch die Charts des ausgehenden 20. Jahrhunderts und ein trauriger "Höhepunkt" mit dem schäbigen "St. Anger" Album.
Während mit die Eskapaden der Jungs in den Anfangsjahren ihrer Karriere noch glaubhaft erschienen, erscheint mit das Bild der Band - vor allem von Lars und James - als recht düster und negativ. Hört man sich das Hörbuch an, so gewinnt man den Eindruck, es handele sich um absolute Tyrannen, die völlig blauäugig durch die Musikwelt laufen, nur durch Glück und Hilfe anderer zu ihren Erfolgen gelangten. Die Tourepisoden klingen, als würden die Vorbands übelst schikaniert: meine Erinnerung an die "...and Justice" Tage ist die, dass sich die Bands damals gegenseitig Streiche spielten und man es mesit mit der dazugehörigen Portion Humor nahm.
Erneut ist es Rensen gelungen, ein interessantes Skript für eine höresnwerte Umsetzung zum Hörbuch zu liefern. Als Kritik bringe ich aber an, dass die Band über die Maßen als naive Dummköpfe und tyrannische Nervköppe dargestellt werden. Das wirkt doch etwas unglaubwürdig und einseitig!