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Nach den für mich unerwartet starken Alben ´The New Elite´ und ´The Wichhunt´ war ich vom anschließenden ´An Epiphany Of Hate´ doch etwas enttäuscht. Und der Trend hält leider an. ´Vindictive Miscreant´ klingt eher nach Fleißarbeit als nach dem namensgebenden durchtriebenen rachsüchtigem Bösewicht. Mir fehlen die Momente im Songwriting, die mich aufhorchen lassen. Bis auf den sehr punkigen Rausschmeißer ist vieles sehr gleichförmig. Insgesamt vermisse ich Biss und Frische. Pauls Stimme war ja immer eines der Aushängeschilder und die klang schon mal angepisster. Das liegt vielleicht auch an der Produktion, die mir nicht ganz gefällt. Die Bassdrum klingt mir zu künstlich, das passt nicht zu dem eher urwüchsigen, punkig angehauchten Sound des Trios. So bleibt ein durchschnittliches Death Metal Album, mit dem es schwer sein wird, die Fans hinter dem Ofen vorzulocken.

Bei der starken Konkurenz müssen Master zukünftig wieder eine Schippe drauflegen, wenn sie nicht nur von ihrem - zugegegebener Maßen verdienten Status - leben wollen. So wie ich Speckmannn einschätze, ist das nichts für ihn. Und mal ehrlich, welche Band die 14 Studioalben und fast 35 Jahre auf dem Buckel hat kommt ohne schwächere Phase aus?

Kategorie

V.Ö.

28. November 2018

Label

Transcending Obscurity Records

Spielzeit

44:29

Tracklist

1. Vindictive Miscreant
2. Actions Speak Louder than Words     
3. Replaced     
4. The Inner Strength of the Demon
5. The Book     
6. Engulfed in Paranoia      
7. The Impossible of Dreams     
8. Stand Up and Be Counted

Line Up

Paul Speckmann - Bass, Vocals
Zdeněk Pradlovský - Drums
Alex Nejezchleba - Guitars

Bewertung

1