Während die Natur momentan leider nur ein verbranntes braun bieten kann, so schildert wenigstens das Coverartwork des mittlerweile 14. MAD MAX Albums in bunten Farben. Und auch musikalisch leuchtet die Truppe um Jürgen Breforth nach dem Ausstieg von Langzeit-Frontmann Michael Voss und der Trennung von Durchgangs-Sänger Emmo Acar nun heller als man vermuten durfte. Mit dem mehr oder weniger unverbrauchten Julian Rolinger scheint man den passenden Ersatz für Voss gefunden zu haben, denn der Sänger liefert auf „Wings of Time“ einen tollen Job ab.
Mit „Too hot too handle” findet die Truppe einen schönen Einstieg und der Song entwickelt sich vom kernigen Riffer schnell zum eingängigen Hooker. Das macht Lust auf mehr und diese Lust wird mit „Days of Passion“ so bravourös befriedigt, dass man den Altrockern gar nicht zugetraut hätte, dass sie mit „A Woman like you“ noch unmittelbar einen zweiten Höhepunkt nachschieben können. Klappt aber bestens. Würde mich wundern, wenn dieser Stadion-Rock Hit nicht auch Eingang in die Playlist der Münsteraner findet.
Doch Breforth und seine Männer gehen auf „Wings of Time“ nicht auf Nummer Sicher, sondern bieten eine bunte Mischung unterschiedlicher Härtegrade. Während „When It Stops“ eher etwas kuschlig daherkommt, wildert man mit „Stormchild Rising“ schon eher im Melodic Metal Revier und somit auch in der eigenen Vergangenheit „Stormchild“ (1985); „Stormchild Rising“ (2020)). Der Song dürfte Fans des skandinavischen Melodic Metal á la STORMWIND gefallen. Danach gibt es mit „Heroes Never Die“ erstmal etwas Zeit zum Durchatmen, wobei es sich bei dem kernigen Song keineswegs um eine Schmalzballade handelt. Die hat man sich mit „Freedom“ für den Schluss aufgehoben. Wem das zu viel ist, der skippt einfach schon nach dem flotten „Miss Sacrifice“ wieder an den Anfang.
Mit „Wings of Time“ beweisen MAD MAX, dass sie auch ohne Michael Voss noch hervorragende Songs schreiben können. Mein Highlight der Scheibe ist „A Woman like you“, aber insgesamt überzeugt das Album durch Abwechslung, eine krispe Produktion, die sich vor allem beim Gitarrensound auszahlt und einen tollen Einstand von Sänger Julian Rolinger. Glückwunsch, die Konkurrenz von LESSMANN/VOSS brauchen MAD MAX mit diesem Album jedenfalls nicht zu fürchten.
Mit „Too hot too handle” findet die Truppe einen schönen Einstieg und der Song entwickelt sich vom kernigen Riffer schnell zum eingängigen Hooker. Das macht Lust auf mehr und diese Lust wird mit „Days of Passion“ so bravourös befriedigt, dass man den Altrockern gar nicht zugetraut hätte, dass sie mit „A Woman like you“ noch unmittelbar einen zweiten Höhepunkt nachschieben können. Klappt aber bestens. Würde mich wundern, wenn dieser Stadion-Rock Hit nicht auch Eingang in die Playlist der Münsteraner findet.
Doch Breforth und seine Männer gehen auf „Wings of Time“ nicht auf Nummer Sicher, sondern bieten eine bunte Mischung unterschiedlicher Härtegrade. Während „When It Stops“ eher etwas kuschlig daherkommt, wildert man mit „Stormchild Rising“ schon eher im Melodic Metal Revier und somit auch in der eigenen Vergangenheit „Stormchild“ (1985); „Stormchild Rising“ (2020)). Der Song dürfte Fans des skandinavischen Melodic Metal á la STORMWIND gefallen. Danach gibt es mit „Heroes Never Die“ erstmal etwas Zeit zum Durchatmen, wobei es sich bei dem kernigen Song keineswegs um eine Schmalzballade handelt. Die hat man sich mit „Freedom“ für den Schluss aufgehoben. Wem das zu viel ist, der skippt einfach schon nach dem flotten „Miss Sacrifice“ wieder an den Anfang.
Mit „Wings of Time“ beweisen MAD MAX, dass sie auch ohne Michael Voss noch hervorragende Songs schreiben können. Mein Highlight der Scheibe ist „A Woman like you“, aber insgesamt überzeugt das Album durch Abwechslung, eine krispe Produktion, die sich vor allem beim Gitarrensound auszahlt und einen tollen Einstand von Sänger Julian Rolinger. Glückwunsch, die Konkurrenz von LESSMANN/VOSS brauchen MAD MAX mit diesem Album jedenfalls nicht zu fürchten.
Kategorie
V.Ö.
02. September 2022
Label
ROAR/Soulfood
Spielzeit
44 Min.
Tracklist
Line Up
Julian Rolinger – Lead & Backing Vocals
Jürgen Breforth – Gitarre, Backing Vocals
Axel Kruse – Schlagzeug und immer noch keine Vocals
Fabian "Fabs" Ranft – Bass, Backing Vocals
Jürgen Breforth – Gitarre, Backing Vocals
Axel Kruse – Schlagzeug und immer noch keine Vocals
Fabian "Fabs" Ranft – Bass, Backing Vocals