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Ich liebe die Band vor allem wegen ihres einfach "Two" betitelten Zweitwerkes, welches mich zunächst wenig überzeugte und nur wegen der schmalzigen Ballade "Don't Come Easy" bei mir im Player rotierte. Später endeckte ich aber dann auch die Genialität der härteren Songs wie "Baptism Of fire" oder "Transient". Damals klangen die Jungs wie eine softere und progressivere Version von Bands wie Tad Morose (die späten).
Mit Patrick Johansson (Astral Doors) am Mikro war abzusehen, dass die Gangart etwas härter werden würde. Und während "Cult Of Denial" durchaus noch mit progressiven Gitarrenelementen aufwartet, gibt es bereits mit "The Arsonist" ordentlich einen auf die Glocke und das Gaspedal wird ordentlich durchgetreten. Wie variantenreich sich Lion's Share heuer präsentieren wollen, zeigt sich dann mit dem langsamen, schweren Titelsong, bei dem "Glen Dover" von "Megadeth" als Unterstützung ins Studio kam. Ein gelungener Song mit gutem Riff.
Und schon geht es wieder mit Tempo 200 voran: "Clones Of Fate" ist ein Hochgeschwindigkeitspowersong, den Therion Drummer Richard Evensand, der auf der ganzen Scheibe trommelt, mit guten Doublebass Passagen versehen hat. "The Edge Of The Razor", bei dem ex-Kiss 6-Saiter Bruce Kulick mitspielt, erinnert hingegen wieder deutlich an "Two" Zeiten, wenngleich die Produktion und der Gesang deutlich rauher ausfallen als auf dem besagten Zweitwerk.
Diese Mischung von schnellen, harten und brachialen Songs und ruhigen, mit mehr Bedacht zu Werke gehenden, progressiver wirkenden Songs wird auf dem Rest der Scheibe durchgehalten und steht der Band gut zu Gesichte. Auf diese Weise gelingt es den Jungs sich nicht selber zu zitieren und doch die Herkunft nicht zu verleugnen.
Abgeschlossen wird mit einem Cover des "Angel Witch" Songs "Sorcerers" und da kann man die Jungs ja nur lieb haben!

Kategorie

V.Ö.

20. August 2007

Label

AFM

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1