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Aggressiver Sound, Beatdown und bärtige Männer. Das sind die ersten Dinge, die mir in den Kopf kommen, wenn ich an LIONHEART denke. Seit nun knapp 12 Jahren ist die Band im Geschäft und beglückt uns am 22.01.2016 mit einer neuen Platten, namens „Love Don't Live Here“.

Direkt beim ersten Track „Pain“ bekomm ich die geballte Hardcore-Wucht zu spüren: Harter Bass, harte Vocals, kurz gesagt: Der ganze Song ist hart und zudem sehr eingehend, daher bleibt er direkt im Kopf.
Diese Härte gepaart mit den eingehenden Texten zieht sich wie ein Faden durch das komplette Album. Dadurch wirken viele Lieder monoton gestaltet und erst der fünfte Song lässt die Hardcore-Adern in mir wieder mehr pulsieren. Der gleichnamige Track zum Album holt mich vor allem durch den starken Bass ab, der phasenweise als einziges Instrument zu hören ist.
Meiner Meinung nach der beste Song der Platte.

Das war's dann aber leider auch, denn dann hab ich das Gefühl, dass sich wieder ein Song dem nächsten sehr gleich ist. Klar, echte LIONHEART-Fans werden das komplett anders sehen, denn die Platte haut ja auch rein, aber mir fehlt einfach die Abwechslung.
Trotzdessen bin ich mir sicher, dass bei der Härte, die LIONHEART an den Tag legen, aggressive Moshpits vorprogrammiert sind und wie ich auch schon selbst sehen konnte, reißen sie Live ordentlich abFazit: Zugegenben zählen LIONHEART nicht unbedingt zu meinen Top 10 Hardcore-Bands, aber "Love Don't Live Here" überzeugt mich im Gegensatz zum Vorgänger "Undisputed" durch eingängige Texte und Melodien. Für alle die morgens nicht richtig wach werden, alle die ihren Stress und Frust mit harter Musik verarbeiten wollen und die auf Beatdown und Moshpits stehen findet sich auf der Platte definitiv der passende Track!

Kategorie

V.Ö.

22. Januar 2016

Label

BDHW Records

Spielzeit

Tracklist

1. Pain
2. Keep Talkin’
3. Witness
4. Bury Me
5. Love Don’t Live Here
6. Rewind
7. Still
8. New Enemies
9. Lock Jaw
10. Dead Wrong
11. Going Back to the Bay

Line Up

Rob Watson (Gesang)
Evan Krejci (E-Gitarre)
Rob McCarthy (E-Gitarre)
Travis Pacheco (Bass)
Jay Scott (Schlagzeug)


Bewertung

1