Nach Timo Tolkki hat nun Timo Kotipelto seinen Solo-output auf den Markt geworfen. Die Lästermäuler sehen in „Waiting for the dawn“ nur eine weitere Stratovarius-Scheibe und die Neider kotzen ab, weil Timo es geschafft hat, eben genau nicht seine Hauptband zu kopieren, sondern etwas Eigenes zu schaffen. Dazu hat er sich z.B. Flitzefinger Michael Romeo von SymphonyX geholt, der allein schon durch seinen Spiel-Stil die Songs nicht nach Stratovarius klingen läßt. Desweitern Roland Grapow (Ex- Helloween) und Mikko Harkin (Sonata Arctica) und Gas Lipstick, der hauptamtlich bei HIM trommelt, um nur mal drei weitere zu nennen. Und wer Roland Grapow kennt, weiß, daß dieser Mann über Zehn Jahre lang den Stil von Helloween nach Kai Hansen mitgeprägt hat. Natürlich ist es für Timo schwierig anders zu klingen, aber seine Stimme ist nun mal sehr markant und aus tausenden Stimmen sofort raushörbar. Wenn hier die eine oder andere Passage nach Stratovarius klingt, dann liegt das doch wohl eher an der Art und Weise wie Timo singt. Es ist nun mal sein Stil!!! Die Songs sind sehr abwechslungsreich. Da wird mit Abgehnummern wie dem Opener „Travel Through time“ , „Beginning“ und „Knowledge and wisdom“ so richtig zur Sache gegangen. Mit den Midtempo-Krachern „Battle of the gods“, „Vizier“ und „Chosen by Re“ , der Ballade „Beauty has Come“ und den fast schon HardRock Nummern „Waiting for the dawn“ und „Arise“, deckt Timo das komplette Spektrum ab, ohne es langweilig werden zu lassen. Eine Meisterleistung!!!