Mit jedem weiteren Durchlauf wird dann schnell klar, dass „Sky Void Of Stars“ seinem Vorgänger „City Burials“ in nichts nachsteht. Denn die Mannen um Jonas Renske und Anders Nyström besinnen sich gekonnt auf ihre Stärken und bieten eine gelungene Quintessenz, die sich organisch an den letzten vier Alben orientiert. Das hat den Vorteil, dass man sich sofort abgeholt und heimisch fühlt und unmittelbar in die melancholischen wehmütigen und sehnsuchtsvollen Klanggefilde fallen lassen kann.
Stilbildend ist auf diesem Longplayer ein Mehr an schwermütiger Eingängigkeit, die in verschiedenen dynamischen und energetischen Level vorgetragen wird. Der Opener 'Austerity' kommt überaus druckvoll und quirrlig daher, bietet aber immer wieder auch die bekannten ruhigeren und nachdenklicheren Passagen, die den Songs eine ungeheure Tiefe verleihen. 'Colossal Shade' besticht durch seine monolithische, hypnotische Attitüde, die zudem durch stark instrumentalisierte raue Melodiosität bereichert wird. Weltklasse! 'Opaline' geht in eine ähnliche Richtung, der Song bewegt sich aber überzeugend auf des Messers Schneide zwischen mitreißend hymnischem Optimismus und atmosphärisch traurigem Pessimismus.
Ein wahres Highlight und vielleicht einer der besten Tracks, die KATATONIA je arrangiert haben, ist das unentrinnbare energetische 'Birds', ein wahrer Powersong! In 'Drab Moon' wird der Wehmutsregler zunächst bis zum Anschlag aufgedreht, nur damit dann die Wehmut äußerst kraftvoll weggefegt werden kann. Auch in 'Author' kann die wiederentdeckte Liebe zur barocken, scheinbar unwirtlichen Brachialität beobachtet werden, inklusive herrlich unter die Haut gehender Gitarrensoli. Ein programmatischer Track. Kein Wunder, findet sich in diesem Song doch auch der Albumtitel wieder. 'Impermanence' ist der ungewöhnlichste Song, da er zum einen überaus pathetisch daherkommt und zum anderen nicht nur Jonas Renske zu singen scheint.
„Sky Void Of Stars“ ist im wahrsten Sinne des Wortes ein wahrhaftiges Album, fügen sich doch alle Lieder zu einem organischen Ganzen zusammen, so sind auch das tiefgründige 'Sclera' und das mitreißende 'Atrium' keine Ausreißer. Dass das längste Lied zugleich auch den längsten Titel hat, nämlich 'No Beacon To Illuminate Our Fall' kann auch kein Zufall sein, zumal es ein wirkliches musikalisches Kleinod ist, ehe mit 'Absconder' (Bonus Track auf Mediabook) ein eher martialischer Rausschmeißer das Ende des Longplayers einläutet.
Stilbildend ist auf diesem Longplayer ein Mehr an schwermütiger Eingängigkeit, die in verschiedenen dynamischen und energetischen Level vorgetragen wird. Der Opener 'Austerity' kommt überaus druckvoll und quirrlig daher, bietet aber immer wieder auch die bekannten ruhigeren und nachdenklicheren Passagen, die den Songs eine ungeheure Tiefe verleihen. 'Colossal Shade' besticht durch seine monolithische, hypnotische Attitüde, die zudem durch stark instrumentalisierte raue Melodiosität bereichert wird. Weltklasse! 'Opaline' geht in eine ähnliche Richtung, der Song bewegt sich aber überzeugend auf des Messers Schneide zwischen mitreißend hymnischem Optimismus und atmosphärisch traurigem Pessimismus.
Ein wahres Highlight und vielleicht einer der besten Tracks, die KATATONIA je arrangiert haben, ist das unentrinnbare energetische 'Birds', ein wahrer Powersong! In 'Drab Moon' wird der Wehmutsregler zunächst bis zum Anschlag aufgedreht, nur damit dann die Wehmut äußerst kraftvoll weggefegt werden kann. Auch in 'Author' kann die wiederentdeckte Liebe zur barocken, scheinbar unwirtlichen Brachialität beobachtet werden, inklusive herrlich unter die Haut gehender Gitarrensoli. Ein programmatischer Track. Kein Wunder, findet sich in diesem Song doch auch der Albumtitel wieder. 'Impermanence' ist der ungewöhnlichste Song, da er zum einen überaus pathetisch daherkommt und zum anderen nicht nur Jonas Renske zu singen scheint.
„Sky Void Of Stars“ ist im wahrsten Sinne des Wortes ein wahrhaftiges Album, fügen sich doch alle Lieder zu einem organischen Ganzen zusammen, so sind auch das tiefgründige 'Sclera' und das mitreißende 'Atrium' keine Ausreißer. Dass das längste Lied zugleich auch den längsten Titel hat, nämlich 'No Beacon To Illuminate Our Fall' kann auch kein Zufall sein, zumal es ein wirkliches musikalisches Kleinod ist, ehe mit 'Absconder' (Bonus Track auf Mediabook) ein eher martialischer Rausschmeißer das Ende des Longplayers einläutet.
Fazit: KATATONIA erklimmen mit „Sky Void Of Stars“ den nächsten Höhepunkt ihres musikalischen Schaffens, gelingt es den schwedischen Dark Rockern doch in unnachahmlicher Art und Weise, einen Longplayer zu erschaffen, der unverkennbar in der melancholisch-wehmütigen und barock brachialen Tradition ihrer letzten vier Alben steht und trotzdem mit einer ungeahnt intensiven und tiefgründigen Frische und Lebendigkeit aufwarten kann. Wenn kein Stein auf dem anderen bleibt, sind KATATONIA der Fels in der Brandung!
Kategorie
V.Ö.
20. Januar 2023
Label
Napalm Records
Spielzeit
Tracklist
1. Austerity
2. Colossal Shade
3. Opaline
4. Birds
5. Drab Moon
6. Author
7. Impermanence (feat. Joel Ekelöf)
8. Sclera
9. Atrium
10. No Beacon To Illuminate Our Fall
11. Absconder (Bonus Track)
2. Colossal Shade
3. Opaline
4. Birds
5. Drab Moon
6. Author
7. Impermanence (feat. Joel Ekelöf)
8. Sclera
9. Atrium
10. No Beacon To Illuminate Our Fall
11. Absconder (Bonus Track)
Line Up
Jonas Renkse - Vocals
Anders Nyström - Guitar
Roger Öjersson - Guitar
Niklas Sandin - Bass
Daniel Moilanen - Drums
Anders Nyström - Guitar
Roger Öjersson - Guitar
Niklas Sandin - Bass
Daniel Moilanen - Drums