Tja, neben Kinderlache gibt es halt auch Verwesung im Urwald. Die Amis bleiben sich auch 20 Jahre nach ihrem ersten Demo treu und spielen schlichten old school Death Metal, der in der Hauptsache im Midtempo daherkommt. Da kommt natürlich immer der Vergleich mit BOLT THROWER und OBITUARY auf, was es zum einen nicht ganz trifft, da JUNGEL ROT sich vom Sound schon unterscheiden; zum anderen ist es unfair, die Messlatte gleich so hoch zu legen, dann müsste ich ja auch alle Punkrockalben an ´Suffer´oder ´Ribbed´ messen.
Also gehen wir mal einen Schritt zurück und da fällt auf, dass ´Order Shall Prevail´ (das würde ich nicht unterschreiben) auch gegen die aktuellen Alben von Bands wie WEAK ASIDE oder HUMILIATION abfällt. Die Platte klingt einfach nicht so mächtig wie die der anderen Deather. Das ändert aber nichts daran, dass JUNGLE ROT ein grundsolides Album abgeliefert haben, aus dem aber kein Song wirklich hervorsticht. Eine Abwechslung wie das D.R.I. Cover des letzten Langeisens hätte der Platte gut getan.
Es kann ja auch Spaß machen, ein gutes Spiel in der zweiten Liga zu sehen. In der spielen JUNGLE ROT oben mit und wenn es irgendwann zur Relegation gegen SIX FEET UNDER kommt, drücke ich dem Team aus Wisconsin die Daumen.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Doomsday
2. Paralyzed Prey
3. Blood Revenge
4. Fight Where You Stand
5. Order Shall Prevail
6. The Dead Pestilence
7. I Cast The First Stone
8. E.F.K.
9. Trench Tactics
10. Nuclear Superiority
Line Up
Dave Matrise - Vocals/Guitar
James Genenz - Bass Guitar
Geoff Bub - Lead Guitar
Joey Muha - Drums