Es ist immer wieder erfreulich zu hören, was Bands noch aus dem an sich recht limitierten Crust/D-Beat Genre herausholen. Gerade in den vermeintlich „simplen“ Genres ist es schwierig, noch Duftmarken zu setzen. HIVE gelingt das, ihr zweites Album besticht durch seine düstere Wucht. Die morbide Stimmung entsteht auch durch die immer wieder gekonnt eingestreuten Gitarrenleads, die teilweise disharmonisch daherkommen. Dazu gesellen sich hier und da ein paar Rückkopplungen. HIVE halten auch hier gut Maß und übertreiben es nicht so wie viele Bands, die meinen dadurch ganz dolle krass zu sein.
Es ist egal ob die Amis kompakte, flotte Kracher wie ´Immunity´ oder langsamere Walzen wie `` durch die Boxen jagen. Das Album ist auf angenehme Weise subtil. Wenn mal wie bei ´Ritualized Crime´ fette, eingängige Riffs eingebaut werden, rocken die ordentlich was weg, ohne dabei stumpf und/oder testosteronschwanger daher zu kommen. So bleibt das Album auch nach 20 Durchläufen noch spannend.
Mich überzeugen die kehlige Vocals, die nie in hysterisches Geschreie abdriften. An Stellen wie dem Beginn von ´Threaten´ kommt mir als Vergleich der junge Martin van Drunen in den Sinn. Angenehm ist auch, dass die Stimme nicht so weit im Vordergrund steht, sondern sich in den Gesamtsound einpasst. Der passt mit seiner rauen Art und dem nicht übertriebenen Hall perfekt zur Mucke.
´Most Vicious Animal´ ist das beste Album, dass mir in diesem Genre in diesem Jahr in die Finger gekommen ist. Ich hoffe sehr, dass die Jungs es auch im alten Europa live auf die Bretter kleiner Läden bringen. Ich wäre dabei.
Es ist egal ob die Amis kompakte, flotte Kracher wie ´Immunity´ oder langsamere Walzen wie `` durch die Boxen jagen. Das Album ist auf angenehme Weise subtil. Wenn mal wie bei ´Ritualized Crime´ fette, eingängige Riffs eingebaut werden, rocken die ordentlich was weg, ohne dabei stumpf und/oder testosteronschwanger daher zu kommen. So bleibt das Album auch nach 20 Durchläufen noch spannend.
Mich überzeugen die kehlige Vocals, die nie in hysterisches Geschreie abdriften. An Stellen wie dem Beginn von ´Threaten´ kommt mir als Vergleich der junge Martin van Drunen in den Sinn. Angenehm ist auch, dass die Stimme nicht so weit im Vordergrund steht, sondern sich in den Gesamtsound einpasst. Der passt mit seiner rauen Art und dem nicht übertriebenen Hall perfekt zur Mucke.
´Most Vicious Animal´ ist das beste Album, dass mir in diesem Genre in diesem Jahr in die Finger gekommen ist. Ich hoffe sehr, dass die Jungs es auch im alten Europa live auf die Bretter kleiner Läden bringen. Ich wäre dabei.
Kategorie
V.Ö.
02. August 2019
Label
Seeing Red Records (CD / Digital) | Crown and Throne Ltd. (Vinyl / Digital)
Spielzeit
31:05
Tracklist
1. Waste Of Man
2. Fear Of A Female Planet
3. Threaten
4. Deceiving Days
5. Turing Test Subject
6. Human Jaw
7. Most Vicious Animal
8. Chains Of Apathy
9. Passenger
10. Ritualized Crime
11. Immunity
12. Tomorrow Will Be Worse
2. Fear Of A Female Planet
3. Threaten
4. Deceiving Days
5. Turing Test Subject
6. Human Jaw
7. Most Vicious Animal
8. Chains Of Apathy
9. Passenger
10. Ritualized Crime
11. Immunity
12. Tomorrow Will Be Worse
Line Up
Morgan Carpenter - Vocals, Guitar
Mike Paradise - Drums
Jim Adolphson - Vocals, Bass
Dan Jensen - Guitar
Mike Paradise - Drums
Jim Adolphson - Vocals, Bass
Dan Jensen - Guitar