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bei Exodus, The Company, Grip Inc. oder Die Krupps auf. Die Wiedervereinigung der Band, die in der Szene Kultstatus erlangte, kommerziell jedoch nicht große Erfolge feiern konnte und stets im Schatten von Bands wie Testament, Exodus usw. zurückblieb, ging verhältnismäßig lautlos von statten. Während sich die Rückkehr der Truppe abzeichnete, war Gitarrist Lee Altus sogar noch mit Exodus in Europa unterwegs.
Die beiden o.g. Studioalben der Kalifornier waren durchaus recht unterschiedlich. Gerade „Victims of Deception“ konnte durch, für eine Thrash Metal Band, erstaunliche Melodien und eine kompakte Produktion überzeugen (man Vergleiche nur mal die Alben von Lääz Rockit oder Nuclear Assault).
Nachdem die Veröffentlichung des neuesten Werkes „The Evolution of Chaos“ um einige Wochen verschoben wurde, darf die Thrash Metal Gemeinde nun beruhigt aufatmen. Das neue Studiowerk ist ein Thrash Metal Album wie aus dem Lehrwerk geworden. Riffs und Leads sind allesamt Lobpreisungen der späten 80iger Jahre Thrash Alben und an allen Ecken und Enden schimmert durch, dass man aus demselben Stall wie Metallica, Testament, Lääz Rockit, Vio-Lence, Exodus und Forbidden stammt. David White (ehemals Godfrey) zeigt erneut, dass man selbst in einer Thrash Metal Band auch richtig singen können darf. Altus und Lum hingegen haben Riffs gezaubert, wie sie besser nicht hätten passen können: man höre sich nur mal den Akkustikteil in „No Stone Unturned“ an – so hätten Metallica klingen sollen, wenn sie ihr Versprechen wahr gemacht hätten und stärker zu ihren Wurzeln zurückgekehrt wären. Mit „A Hero’s Return“ wird auch an die Tradition der Thrash Metal Power Ballad angeknüpft!
„The Evolution of Chaos“ profitiert von der jahrzehntelangen Erfahrung der Bandmitglieder und es gelingt die Rohheit des Debüts mit der Melodie von „Deception“ zu verbinden, so dass man beim aktuellen Longplayer mit Recht von der Quintessenz des Heathen Thrash Metal sprechen darf. Ich behaupte mal, dass das Album bereits am Tag seiner Veröffentlichung zum Klassiker geworden ist!

Kategorie

V.Ö.

02. Februar 2010

Label

Mascot

Spielzeit

Tracklist

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