Deshalb konnte man mehr als gespannt sein, ob es den Finnen nach ihrem Opus „Into That Good Night“ gelingen würde, das Niveau zu halten. Aber diese Zweifel waren unbegründet. Denn HANGING GARDEN gelang es als erste Band dieses Jahres, in mir eine tiefgründige Gänsehautatmosphäre zu erzeugen. Und das, obwohl wir schon Mai haben! Dafür sorgen auf der einen Seite die unbändige melancholische Wehmut und die hypnotische Nachdenklichkeit der Tracks, die bisweilen ein wenig an A PERFECT CIRCLE ('When The Music Dies') oder THE CURE ('Road Of Bones') erinnern.
Zum anderen bleibt man sich auch in der Hinsicht treu, neben klargesanglicher Emotionalität ein treffendes doomige Maß an growliger Infernalität zuzulassen. Neu ist darüber hinaus, dass Riikka Hatakka einen großen Teil der Vocals übernimmt und den Sound somit entfernt in Gefilde von Bands wie RED MOON ARCHITECT oder DRACONIAN bringt. Das ist es auch, was den ganz besonderen Reiz dieses Longplayers ausmacht, zumal die „The-beauty-and-the-beast-Gegensätze“ für eine ganz besondere Explosivität sorgen. Man höre nur Tracks wie das herausragende herzerreißend kraftvolle 'Tunturi', das energetisch-atmosphärische 'Fields Of Reeds' oder das unübertroffend doomige 'Skeleton Lake'.
Zum anderen bleibt man sich auch in der Hinsicht treu, neben klargesanglicher Emotionalität ein treffendes doomige Maß an growliger Infernalität zuzulassen. Neu ist darüber hinaus, dass Riikka Hatakka einen großen Teil der Vocals übernimmt und den Sound somit entfernt in Gefilde von Bands wie RED MOON ARCHITECT oder DRACONIAN bringt. Das ist es auch, was den ganz besonderen Reiz dieses Longplayers ausmacht, zumal die „The-beauty-and-the-beast-Gegensätze“ für eine ganz besondere Explosivität sorgen. Man höre nur Tracks wie das herausragende herzerreißend kraftvolle 'Tunturi', das energetisch-atmosphärische 'Fields Of Reeds' oder das unübertroffend doomige 'Skeleton Lake'.
Kurz: Die progressiven modernen Metallern von HANGING GARDEN gelingt es mit ihrem neuen Longplayer „Skeleton Lake“ in herausragender Art und Weise, einen überaus wärmenden Soundtrack für die im Moment nicht nur wettertechnisch sehr kalte Jahreszeit zu erschaffen. Das liegt nicht nur an der perfekten Mischung aus infernaler Doomigkeit, wehmütiger Melancholie und atmosphärischer Tiefgründigkeit, sondern auch an den unter die Haut gehenden intensiven und gefühlvollen Vocals von Riikka Hatakka. Genau das richtige Album zur richtigen Zeit!
Kategorie
V.Ö.
21. Mai 2021
Label
Lifeforce Records
Spielzeit
Tracklist
01. Kuura
02. Faith
03. Nowhere Heaven
04. Winter's Kiss
05. When The Music Dies
06. Tunturi
07. Road Of Bones
08. Field Of Reeds
09. Skeleton Lake