Mit ihren ersten drei Alben konnten die Jungs bereits jede Menge 80er Fans für sich gewinnen. Bereits an diesen CD’s kann man das Potenzial, dieser noch recht jungen Band, erkennen und nun lassen sie es auch mit „Tearing Down The Walls“ ordentlich krachen.
Auch bei ihrem neuen Album sind sich die Hairmetaller treu geblieben. Wer sich einmal mit dem Sound von H.E.A.T angefreundet hat wird von keiner ihrer Scheiben enttäuscht werden. Die kräftige Stimme von Erik Grönwall pfeffert dem Hörer wie gewohnt rockig und kräftig durch die Gehörgänge und lässt keinen Hair Metal Fan ruhig auf seinem Stuhl sitzen.
Den fetzigen Sound der Instrumente wird man auch auf dieser Scheibe nicht vermissen. Viele der neuen Songs haben sehr hohes Potenzial dazu sich noch lange, selbst nachdem man die CD bereits zuende gehört hat, in den Ohrwindungen herumzutreiben und in Form von hartnäckigen Ohrwürmern zum Vorschein kommen.
Von kraftvollen Balladen bishin zu rockigen Partysongs ist alles auf diesem Album vertreten. Diese erneut sehr gut gelungene Mischung aus Songs bietet für jeden ein ausreichend breites Sortiment um einen passenden Lieblingssong zu finden.
Meine klaren Favoriten dieses Albums sind „Point Of No Return“, „Mannequin Show” und “All The Nights”.
Mit “Point Of No Return” wird man mit einem der besten Openingtracks beschallt, die ich seit langem gehört habe. Außerdem fühlt sich der Refrain in meinem Kopf anscheinend sehr wohl, denn ich werden den Ohrwurm einfach nicht mehr los.
Bei „Mannequin Show“ hat man einfach das Gefühl diesen Song schon einmal irgendwo aufgeschnappt zu haben. Nach langem und intensiven Nachgrübeln fiel es mir dann auch endlich ein: „Oops!...I Did It Again“! Und allein schon aus diesem Grund finde ich den Song einfach klasse.
Die rockige Ballade „All The Nights“ verpasst mir jedes Mal aufs Neue einem nicht enden wollende, Gänsehaut. Durch die ruhigen Klänge und die prägnante Stimme des Sängers bleibt einem dieser Song länger erhalten.
Der poppig-rockige Sound der Schweden wird so manch eine Haartolle zum Schwingen bringen und auch zahlreiche Pommesgabeln werden sich gen Himmel recken.
Mir scheint als würde den Schweden der Hair Metal einfach mit in die Wiege gelegt werden. So viele gute Bands dieses Genres kommen aus dem Land der blondhaarigen Rockröhren und auch H.E.A.T darf man bei dieser Aufzählung auf gar keinen Fall vergessen.
Mit jedem Hören begeistert das Album mehr und mehr. Diese Scheibe sollte keinem H.E.A.T Fan in seiner Sammlung fehlen und auch für alle anderen Fans des gepflegten Hair Metal stellt dieses Album eine echte Bereicherung dar. Bei H.E.A.T handelt es sich eindeutig um eine der wenigen Bands die ihrem Stil mit jedem Album treu bleiben. Eine Eigenschaft die viele ihrer Fans, und auch ich, sehr an den Rockern schätzen.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Point Of No Return
2. A Shot At Redemption
3. Inferno
4. The Wreckoning (Instrumental)
5. Tearing Down The Wallrs
6. Mannequin Show
7. We Will Never Die
8. Emergency
9. All The Nights
10. Eyes For An Eye
11. Enemy In Me
12. Laughing At Tomorrow
Line Up
Erik Grönwall – Vocals
Eric Rivers – Guitar
Jona Tee – Keyboards
Jimmy Jay – Bass
Crash – Drums