Die Gitarrenarbeit (besonders die der Lead-Gitarre) und das Keyboard erscheinen mir äußerst einfach und vor allem auch ideenlos, so dass die Band im direkten Vergleich mit den Vorbildern in jeglicher Hinsicht den Kürzeren zieht. Auch wirkt „Where Angels...“ in seiner Gesamtheit leider etwas hilflos zusammengeschustert, dass man sowohl als Hörer als auch Rezensent nicht über ein gequältes „Schön, dass ihr es versucht habt“ hinauskommt. Ich möchte hiermit auch an den Musikgeschmack der Labelbosse appellieren, dass ihre Phrase „...the next big thing from Finland“ lediglich vermarktungstechnischer Natur ist und nicht etwa auf einer Annahme des konsequenten Geschmacksverfalls unserer etwaigen „Szene“ beruht. Vielleicht liege ich mit meiner Vermutung falsch, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Leute die den Albumtitel toll finden, auch die Musik mögen könnten.