Prominentestes Mitglied ist Drummer Reno, der auch schon bei Dimmu Borgir und Vile die Kessel in die Mangel genommen hat. Und der Junge zeigt, was er auf der Pfanne hat. Aber auch der Rest der Band ist fit an den Instrumenten, was die komplexen Songs beweisen. Von der Songstruktur fühle ich mich oft an (alte) Morbid Angel erinnert. Was bedeutet, dass chaotische Gitarrenmelodien auf den fetten Schlagzeugteppich gelegt werden. Ein gelungenes Death Metal Album, dessen einzige Schwäche es ist, nicht mal 20 Sekunden einen Part ohne Break durchzuhalten. Wenn hier die Eingängigkeit noch mehr Raum bekommt, steht Exmortem ein Platz in der ersten Liga des heftigen Death Metal zu.