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Dafür gibt es in dieser Branche zu viele Bands, die eben auf den gleichen Zug aufgesprungen sind – und wirklich nötig hat es in der Szene niemand jemanden nachzueifern. Die Szene lebt ja von der Vielfalt vergleichbarer Bands. Des Weiteren haben auch Eisbrecher mal wie all die anderen á la Megaherz, Unzucht, Ost-Front, Oomph! und wie sie alle heißen mögen, klein angefangen – die meisten von ihnen sind ja immer noch da – manch einer größer denn je! Aber Exfeind können und sollten sich nicht dagegen wehren eben mit jenen Bands, wie u.a. Eisbrecher vergleichen zu lassen. Womit wir schon mal die Richtung dieses Albums „Exfeind – Nummer Eins“ deklariert hätten.
Ok, Exfeind ist nah den Bands wie Eisbrecher, Unzucht, Oomph! usw., daher ist Exfeind ein weiterer Garant für Festivals wie M´era Luna, WGT usw., aber trotz der Tatsache dieser Ähnlichkeiten und obwohl sie sich auch auf diesem Album mal im Sound verlieren, gibt es dennoch den gewissen frischen Wind. Es klingt alles doch ehrlich und nicht nur abgekupfert. Dennoch gibt es auf „Exfeind Nummer Eins“ Songs, die eben überzeugen, u.a. der Opener oder „Brich das Eis“, die fast schon Rammstein-artig losfegen. Oder gewisse Ohrwürmer, die sich in ein Liveset sehr gut einfügen lassen wie u.a. „Flieg mit mir“, „Verboten“. Dennoch ist eben die Konkurrenz groß auf diesem Gebiet, um deutlich herauszustechen. Daher liegt es eher am Marketing und den Ideen der Band, wie man sich positionieren wird – und natürlich Live on stage agiert.
Einzig und allein erscheint das Frontcover bzw. das gesamte Artwork eher peinlich. Bei allem Respekt über diese durchtrainierten (Foto)Körper, aber von derart ideenlosen Coverartworks hat man aus der HipHop-/Rap-Szene schon genug.

Fazit:
Frischer Sound, EBM mischt sind in den Gitarrenrock hinein und die melodischen Parts mit den klaren Vocals geben einem das Gefühl vom NeueDeutscheHärte-Ohrwurmcharakter. Es wird daher daran liegen, was die Band für Möglichkeiten haben wir, um sich LIVE zu präsentieren und durch mediale „Mundpropaganda“ weitergereicht zu werden. Mit dem Ex-Freund öhm, Exfeind ist womöglich zu rechnen!

 

Kategorie

V.Ö.

19. Januar 2018

Label

Trisol Music

Spielzeit

37

Tracklist

Line Up

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